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Soldaten beschädigen alten Grenzstein

Militär verspricht Badestädter Heimatverein schnelle Schadensregelung


Bad Lippspringe (Ka). Bei einer militärischen Übung niederländischer Soldaten in der Senne ist in Bad Lippspringe der historische Grenzstein Nr.31 (nahe Winningmühle) beschädigt worden. Das teilte der Heimatverein Bad Lippspringe mit. Nähere Einzelheiten des Unfalls seien zurzeit noch unklar. Fest stehe aber: Der tonnenschwere Grenzstein muss mit großer Wucht aus seiner Verankerung gerissen worden sein und ist dann zur Seite umgekippt. Zum Glück ohne schwerwiegende Folgen: »Lediglich die dachförmige Abdeckung weist einige Schäden auf, der Stein selbst scheint auf den ersten Blick nur leicht verkratzt zu sein«, zeigt sich Bad Lippspringes Heimatvereinsvorsitzender Willi Hennemeyer erleichtert. Er informierte umgehend die für die Senne zuständige Range-Control. Dort haben sich inzwischen auch die niederländischen Dienststellen gemeldet und eine schnelle Schadensbeseitigung zugesagt.
Der Senne-Grenzstein Nr. 31 war erst vor zweieinhalb Jahren von den Heimat- und Verkehrsvereinen Bad Lippspringe, Schlangen und Oesterholz-Haustenbeck renoviert worden. Er markiert die einstige Trennlinie zwischen dem ehemaligen Fürstentum Lippe und dem königlich preußischen Territorium.

Artikel vom 09.03.2007