09.03.2007 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Platz drei sichern

RheinEnergie Köln bekommt neuen Namen

»Wenn wir uns wirklich Chancen auf die Play-offs ausrechnen wollen, müssen wir jetzt auch gegen die großen Teams gewinnen«, sagt Paderborns Trainer Doug Spradley. Eines dieser großen Teams ist am morgigen Samstag im Sportzentrum Maspernplatz zu Gast - RheinEnergie Köln.
Um 19.30 Uhr gastiert ein amtierender Deutsche Meister in Paderborn, der zuletzt allerdings nicht mehr so groß aufspielte. Der Niederlage bei Aufsteiger ratiopharm Ulm (77:82) folgten zwei nicht weniger empfindliche (Heim-)Schlappen gegen die EWE Baskets Oldenburg (70:85) und gegen den Pokalsieger ALBA Berlin (70:81). »ALBA hat wirklich sehr gut gespielt und wir hatten zu keiner Phase eine wirkliche Chance, diese Partie zu gewinnen. Immer wenn die Berliner Punkte brauchten, haben sie auch welche gemacht«, gestand Kölns Coach Sasa Obradovic offen ein. Im Gegensatz zu den Paderborn Baskets, die sich in Oldenburg auch von einer 30-prozentigen Freiwurfquote nicht aus der Bahn werfen ließen, gelang es den Rheinländern nicht, die Schwächen von der Linie (54 Prozent) zu kompensieren. »Unsere Quote war miserabel. Ich will nicht sagen, dass wir mit einer besseren Ausbeute gewonnen hätten, aber zumindest hätten wir das Spiel ändern können«, sagte der Serbe.
Mit dieser Niederlage haben sich die Kölner - bei vier Punkten Rückstand - vorerst aus dem Kampf um Platz eins verabschiedet und richten den Blick weniger auf Berlin und Ludwigsburg als vielmehr auf die Verfolger aus Bamberg, Bonn, Quakenbrück und Bremerhaven.
Dabei vertraut der Meister, der in dieser Saison letztmals unter dem Vornamen RheinEnergie auf Korbjagd geht, prominenten Kräften wie Demond Mallet (14,3 Punkte pro Spiel), Immanuel McElroy (11,0) und Kapitän Aleksandar Nadjfeji (10,2) sowie dem nachverpflichteten Devin Green (10,5) und 2,13-Meter-Riese Marcin Gortat (9,3/6,3 Rebounds), auf den die NBA-Scouts ein Auge haben.

Artikel vom 09.03.2007