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IHK fördert
vier Begabte
aus dem Altkreis

Stipendium für Weiterbildung

Altkreis Halle (WB). Vier Bewerber aus dem Altkreis Halle sind in der aktuelle Programm der Begabtenförderung der Industrie- und Handelskammer Ostwestfalen aufgenommen worden. Sie erhalten jeweils ein Stipendium für ihre berufliche Weiterbildung. Insgesamt nimmt die IHK 54 neue Stipendiaten auf.

»Diese Maßnahmen sind für uns Programm und Verpflichtung zugleich. Geht es doch darum, ehemalige Auszubildende, die sich in Lehre und Beruf durch besondere Leistungen und Begabung ausgezeichnet haben, gezielt zu fördern«, stellt der zuständige IHK-Referent Dietmar Mann jetzt anlässlich einer Informationsveranstaltung für den 54 neuen Stipendiatinnen und Stipendiaten fest. »Zu den Begabten zählt, wer seine Ausbildung mit mindestens 87 Punkten oder besser als ÝgutÜ abgeschlossen hat«, ergänzt Mann. Aus dem Altkreis Halle sind das Anke Jörger aus Steinhagen, Jonas Niemeyer aus Halle, Kathrin Richter und Lars Henrik Strothman (beide aus Versmold).
Die Stipendiaten, die in diesem Jahr neu in das Bundesprogramm »Begabtenförderung Berufliche Bildung« aufgenommen worden sind, erhalten drei Jahre lang Gelegenheit, an Weiterbildungsmaßnahmen teilzunehmen, so der IHK-Referent. Bis zu 5 100 Euro könnten sie insgesamt sowohl für fachbezogene berufliche Weiterbildungen als auch übergreifende und persönlichkeitsbildende Seminare in Anspruch nehmen. Auch Aufstiegsfortbildungen zum Fachwirt, Fachkaufmann oder Meister würden rege nachgefragt. Fremdsprachenkenntnisse könnten im entsprechenden Unterricht »vor Ort« in Deutschland ausgebaut werden, meist würden jedoch mehrwöchige Sprachaufenthalte im Ausland bevorzugt.
Die IHK betreut gegenwärtig etwa 150 Stipendiatinnen und Stipendiaten. Das Förderprogramm stoße bei den Teilnehmern, die es bisher genutzt hät-ten, auf positive Resonanz. Über ihre durchweg sehr guten Erfahrungen berichteten während der Infoveranstaltung ehemalige Teilnehmerinnen: Sabrina Hecker, Chemielaborantin bei der Girindus AG in Halle, hat beispielsweise ihre Fördermittel genutzt, sich intensiv für ihren Tätigkeitsbereich zu qualifizieren. Ihr Fazit: »Wenn man plötzlich 5 100 Euro zur Verfügung gestellt bekommt, ist man motiviert, sofort etwas für den persönlichen Wissensaufbau zu tun. Ohne diese Förderung hätte ich diese Weiterbildungen nicht machen können. Und ich habe schnell gemerkt, dass Fort- und Weiterbildung heutzutage besonders wichtig sind. Wer stehen bleibt, verliert. Deshalb mein Fazit: Die Möglichkeiten des Förderprogramms sollten unbedingt genutzt werden.«
Nähere Informationen zur Begabtenförderung Berufliche Bildung bei: IHK, Telefonnummer 05 21/554-242 (Elisabeth Neumann) oder -248 (Dietmar Mann); die E-Mail-Adresse lautet: e.neumann@bielefeld.ihk.de.

Artikel vom 07.03.2007