Umstufungen mit dem Durchbau der Autobahn 33 - Politik stimmt Plänen zu
Brackwede (ho). Noch hat es nicht einmal den ersten Spatenstich für die geplante Verlängerung der Autobahn 33 gegeben, da musste sich die Bezirksvertretung Brackwede bereits damit befassen, was aus den Bundesstraßen 61 und 68 werden soll. Nicht etwa, dass diese verschwinden, sie werden nur »umgestuft«. Die Kommunalpolitiker nahmen eine entsprechende Informationsvorlage der Verwaltung zustimmend zur Kenntnis. Nach dem Umstufungskonzept wird die heutige Bundesstraße 68 (Paderborner Straße, Brackweder Straße und Südring) von der Autobahn-Anschlussstelle Bielefeld / Sennestadt bis zur Anschlussstelle Ostwestfalendamm (OWD) am Südring künftig zur Landesstraße 756 zurückgestuft. Die Baulast für diesen Bereich, also alle Kosten für Unterhalt, Reinigung, Reparaturen, fallen künftig in den Verantwortungsbereich des Landes (Landesbetrieb Straßen NRW). Das Umstufungskonzept entspricht dem bisherigen Verfahren im Zug des Baus der A 33 im Bereich Schloß Holte-Stukenbrock bis Sennestadt. Nach Realisierung der Bundesstraße 61 n, Zubringer Ummeln und Brackwede, schlägt der Landesbetrieb vor, die heutige B 61 (Gütersloher Straße) zwischen Auffahrt OWD und dem Verknüpfungspunkt B 61 n/Gütersloher Straße zur Kreis oder Gemeindestraße zurückzustufen. Das würde bedeuten, dass die Stadt Bielefeld zusätzlich zur heutigen Ortsdurchfahrt die Bereiche zwischen Isselhorster Straße und Ummelner Straße sowie zwischen Queller Straße und Auffahrt OWD/Südring in ihre Baulast übernimmt. Darüber hinaus soll die Kasseler Straße Gemeindestraße werden. Ihre vorherige Funktion als Kreisstraße K 18 übernimmt die Ortsdurchfahrt der Gütersloher Straße zwischen Queller und Ummelner Straße. Das alles sind Maßnahmen, die den Bau der A 33 im Abschnitt 5 B sowie den Bau der B 61 n betreffen. Ein weiteres Umstufungskonzept wird auch für den Abschnitt 6 erwartet. Analog zum Abschnitt 5 B soll die Osnabrücker Straße (B 68) ebenfalls zur Landesstraße L 756 umgestuft werden.
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