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Bockhorster Eltern sind heute am Zug

Schulleiter sollen zu Wort kommen

Von Oliver Horst
Versmold (WB). Eine offizielle Abstimmung über die Zukunft der Bockhorster Grundschule wird es bei der Elternversammlung heute Abend zwar nicht geben -Ê einer Weichenstellung soll sie aber schon gleichkommen. Auf Wunsch von Bockhorster Eltern werden dabei auch die Schulleiter der potentiellen Partnerschulen Loxten und Oesterweg über die verschiedenen Alternativen informieren.

»Ich erhoffe mir aus dem Gespräch mit den Eltern ein Meinungsbild«, sagt Bürgermeister Thorsten Klute. Dieses soll wie berichtet in die politische Entscheidungsfindung einfließen. Auch Anke Bohle, Bockhorsts Schulpflegschaftsvorsitzende, betont die Bedeutung der Elternversammlung: »Nur wer teilnimmt, hat es in der Hand, über die Zukunft der Grundschule mitzubestimmen.« Die Eltern seien deshalb aufgerufen, an der heute Abend um 20 Uhr beginnenden Versammlung im Bockhorster Gemeindehaus teilzunehmen. »Eingeladen sind auch die Eltern der Bockhorster Kindergarten-Kinder«, sagt Thorsten Klute im Gespräch mit dem WB.
Nach Erläuterungen von Schulrätin Gitta Trachte zur Notwendigkeit der Veränderungen wollen Bürgermeister Thorsten Klute und Fachbereichsleiter Hans-Jürgen Matthies den Eltern den Vorschlag der Steuerungsgruppe vorstellen. Dieser sieht wie berichtet vor, Bockhorst im Sommer zur Filiale der Loxtener Grundschule zu machen. »Wir werden auch erläutern, dass die Alternative besteht, mit Oesterweg zusammenzugehen«, sagt Klute. Auf die Frage, welche Partnerschule sich die Bockhorster mehrheitlich wünschen, hofft der Bürgermeister bei der Versammlung Antworten zu erhalten.
Um diese geben zu können, hat sich Anke Bohle »so viel Klarheit und Information für uns Eltern wie möglich« gewünscht. Deshalb auch hat die Stadt zugestimmt, Loxtens Grundschulleiterin Maren Broeker und ihren Oesterweger Kollegen Dirk Kurhofer zur Versammlung einzuladen. »Beide werden jeweils zehn Minuten Redezeit erhalten, in denen sie ihre Positionen vorstellen können«, sagt Klute. Zudem soll es für die Eltern die Möglichkeit geben, Nachfragen zu stellen, ehe dann ohne die Schulleiter diskutiert werde. »Wir wollen wissen, wie beide mit der möglicherweise sehr kleinen ersten Klasse im Sommer umgehen wollen«, sagt Anke Bohle. Derzeit lägen nur 13 Anmeldungen von Erstklässlern in Bockhorst vor.

Artikel vom 07.03.2007