Börninghausen (mh). Nicht gespielt -Êund doch der große Sieger des Spieltags geworden: Die Tischtennis-Damen des SV Börninghausen sind Meister in der Bezirksklasse. Während die Eggetalerinnen spielfrei waren, gab der Tabellenzweite TuS Nettelstedt mit 3:8 entscheidende Punkte gegen TTC Mennighüffen II ab und machte Börninghausen damit unfreiwillig zum Meister.
Mit 32:0-Punkten stehen die Börninghauserinnen uneinholbar an der Tabellenspitze und könnnten sich in den verbleibenden vier Spielen sogar ausnahmslos Niederlagen erlauben. Katzenjammer dafür im Lager des SC Hollwede, denn durch die 6:8-Niederlage im Kellerduell beim TuS Langenholzhausen rückt der Abstieg immer näher. Der Tabellenfünfte TuS Nettelstedt II setzte sich gegen die TG Herford mit 8:4 durch. TuS Nettelstedt - TTC Mennighüffen II 3:8. Lachender Dritter im Spitzenspiel war, wie bereits erwähnt, der SV Börninghausen. Nettelstedt bleibt trotz der Niederlage auf Platz zwei, hat jetzt aber nur noch zwei Zähler Vorsprung auf Mennighüffen. Knackpunkt war die erste Einzelrunde. Denn nach ausgeglichenem Beginn - Drees/Knefel gewannen, Kottmeier/Sand verloren - hatten Iris Drees, Susanne Knefel (2:3), Elke Kottmeier (2:3) und Andrea Sand das Nachsehen. Iris Drees und Susanne Knefel brachten die TuS-Damen noch einmal auf 3:5 heran, doch zu mehr reichte es nicht. Für die Nettelstedterinnen gilt es in den verbleibenden Spielen, den knappen Vorsprung vor Mennighüffen ins Ziel zu retten. TuS Langeholzhausen - SC Hollwede 8:6. Mit ganz anderen Sorgen plagt sich der SC Hollwede rum, denn nach dieser knappen Niederlagen ist der Abstieg quasi vorprogrammiert. Bis zur 6:5-Führung sah es noch danach aus, als könnten die Nordkreislerinnen ihre letzte Chance im Abstiegskampf nutzen. Doch es passt ins Bild der gesamten Saison, dass sowohl Margit Rümke als auch Sabrina Pistler zwei Spiele mit der Minimaldifferenz von zwei Punkten im fünften Satz verloren. Claudia Speckmeier hatte ebenfalls das Nachsehen, so dass die Hollwederinnen mit leeren Händen die Rückfahrt antreten mussten. Dabei hatten die Gäste zu Beginn mit Doppelsiegen von Tschense/Pistler und Rümke/Speckmeier einen furiosen Start hingelegt. Katrin Tschense (2), Margit Rümke und Sabrina Pistler konnten lange einen knappen Vorsprung verteidigten, ehe in den entscheidenden Spielen die Nerven des HSC versagten. TuS Nettelstedt II - TG Herford 8:4. Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung verbuchten die Nettelstedterinnen ihren elften Saisonsieg, der allerdings auch noch knapper hätte ausfallen können: Drei von vier Fünfsatzspielen entschied der TuS für sich. In den Doppeln verbuchten die Gastgeberinnen einen Erfolg von A. Bartsch/Bredebusch und eine Niederlage von E. Bartsch/Blotevogel. In den Einzeln ließen Anne Bartsch, Elke Bartsch und Heike Blotevogel den TuS auf 4:1 davonziehen, ehe die Gäste zum 4:4 zurück schlugen. Danach nahm aber der TuS-Express wieder an Fahrt auf: Mit vier Siegen in Folge brachten Heike Blotevogel (2), Kerstin Bredebusch und Anne Bartsch den Heimsieg in trockene Tücher.
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