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BSV Herford stellt
drei Westfalenmeister

Boxen: Kämpfer überzeugen beim Finale in Dortmund

Dortmund/Herford (HK). Drei der vier qualifizierten Teilnehmer des BSV Herford 1929 gewannen in Dortmund die Westfalenmeisterschaft im Boxen.
Bei den Kadetten musste sich Magomed Gadzhiev zunächst mühsam für die Meisterschaft zwei Kilo Gewicht »anfuttern«, um überhaupt einen Gegner zu bekommen. In der Papiergewichtsklasse (bis 44 Kg) traf der 16-Jährige auf Artur Eichmann vom BC Warendorf. In gewohnter Manier setzte »Mago« mit seinen gefürchteten Schlagkombinationen den um einen Kopf größeren Warendorfer von Beginn an massiv unter Druck und stellte ihn öfters in der Ringecke. Durch den großen Körpereinsatz des Herforders überrascht, wurde Eichmann immer unsicherer und verlor zuletzt den Faden, was Gadzhiev den Meistertitel einbrachte.
Rufat Gasanov bekam es mit Sendy Reber, einem guten Techniker vom ASV Lüdenscheid, zu tun. Der flinke Gasanov traf seinen Gegner mit der Führhand immer wieder an Kopf und Körper und setzte auch geschickt seine Kombinationen ein. Am Ende des Kampfes stand der BSVer als einstimmiger und verdienter Westfalenmeister fest.
Salich Maschadov zeigte gegen Alak Sleymann vom BSV Gronau den besten Kampf des Tages. Immer auf seine Deckung bedacht attackierte er seinen Kontrahenten mit Kombinationen, Aufwärtshaken und Linken zum Kopf. Während Sleymann kaum noch wusste, wie ihm geschah, freute sich Maschadov über den Titel.
Schwergewichtler Arthur Karsa verpasste gegen den erfahrenen Mirco Meschede vom PSV Unna die Qualifikation für das Finale.

Artikel vom 06.03.2007