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Kultur Paraguays erleben

Traditioneller Weltgebetstag in der St. Marien Kirche

Espelkamp (kir). Der traditionelle Weltgebetstag fand in diesem Jahr in der katholischen St. Marien-Kirche in Espelkamp statt. Der ökumenische Gottesdienst wurde von fünf Gemeinden ausgerichtet und besucht
Neben der Sankt-Marien-Gemeinde nahmen ebenfalls die evangelische Martins-Kirchengemeinde, die Mennonitengemeinde Stolper Weg, die Christus-Kirche Isenstedt/Frotheim sowie die Hoffnungsgemeinde teil. Thema des Gebetstages war in diesem Jahr »Unter Gottes Zelt vereint«.
Dabei wurde besonders das Land Paraguay mit seinen positiven und auch negativen Entwicklungen in den Vordergrund des Gottesdienstes gestellt. Armgard Diethelm übernahm dabei die Begrüßung aller Anwesenden in der Kirche. Musikalisch wurde der Gottesdienst von Roger Bretthauer begleitet. Die Einstimmung, bei der ein Tuch symbolisch in verschiedene Formen gebracht wurde, übernahmen Rosemarie Czitrich, Dana Dziuk und Mechthild Hitzeroth. Nach einem Lied wurde Paraguay von Erika Flämmich und Altine Eller mit vielfältiger Natur und Kultur vorgestellt, aber auch die Probleme wie Korruption und militärische Unterdrückung aufgezeigt.
Das Gebet wurde daraufhin von Katharina Görz gesprochen. Dagmar Henning übernahm den Lobpreis, woraufhin Sina Lepp mit dem Dankgebet fortfuhr. Liedrufe wurden ebenfalls von Sina Lepp sowie Andrea Wulfestieg und Christa Lachmann-Meyer, die auch die Bitte um Gottes Barmherzigkeit vollzog, angekündigt.
Es folgte eine Lesung von Monika Kersting, Katharina Görz, Armgard Diethelm sowie Ute Litschel. Dabei wurde die Geschichte aus dem Alten Testament erzählt, bei der Sara trotz langer Kinderlosigkeit nach einer Prophezeiung von Gott einen Sohn gebar.
Anschaulichen Bezug zum Land in der Ferne gab es dann über die persönlichen Schilderungen von Frauen aus Paraguay, die von Mechthild Hitzeroth, Sina Lepp, Dagmar Henning, Monika Kersting, Susanne Schneegans und Lena Engelmann vorgetragen wurden.
Die Frauen der Gemeinden organisierten so einen vielschichtigen Gottesdienst, der auf das Thema des Weltgebetstages zugeschnitten war. Anschließend wurde im Pfarrer-Schoder-Haus eine traditionelle paraguayische Suppe mit Paprika und Zucchini verspeist. Außerdem gab es die Möglichkeit, »Fair-Trade« aus Paraguay zu erwerben. Dabei handelte es sich vor allem um Handarbeit und Süßigkeiten, wie Gummibären oder Zuckersticks.

Artikel vom 06.03.2007