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Huber: »Hauptrunde war möglich«

Driburger Christoph Waltemode wird Dritter seiner DM-Gruppe


Chemnitz (syn). Christoph Waltemode hat den Einzug in die Hauptrunde der Deutschen Tischtennis-Meisterschaften in Chemnitz verpasst. Der Bad Driburger Zweitligaspieler (Borussia Dortmund) belegte in seiner Vorrundengruppe nur den dritten Platz. »Schade. Die Chance war da. Ich habe sie nur nicht genutzt.«
Genau so sah es Dirk Huber, Verbandstrainer des Westdeutschen Tischtennis Verbandes, der Waltemode in Chemnitz coachte. »Er hat zwar keine leichte Gruppe erwischt. Die Gegner waren aber alle seine Kragenweite. Die Hauptrunde wäre drin gewesen.« Gleich zum Auftakt musste Waltemode gegen den späteren Gruppensieger ran. Die Partie gegen Alexander Fischer vom Zweitliga-Süd-Tabellenführer Tegernheim gestaltete der Driburger zwar über weite Strecken offen, musste sich schließlich aber doch 0:3 geschlagen geben.
Im zweiten Match gegen den ehemaligen Jugend-Nationalspieler Lennart Wehking (Niedersachsen) führte er gleich in zwei Sätzen mit 7:4 und 7:5, brachte die Durchgänge aber nicht nach Hause.
Damit war das Gruppenaus schon nach den ersten beiden Partien besiegelt. Im letzten Match des Tages gab es aber noch einmal eine Premiere: gegen Carlos Lang vom designierten Zweitliga-Aufsteiger Post SV Mühlhausen gewann Christoph Waltemode sein erstes Einzel bei Deutschen Meisterschaften der Herren. »Das Spiel musste ich für mich entscheiden«, sorgte der Driburger wenigstens für einen versöhnlichen Abschied aus dem Einzel-Wettbewerb. So sah es auch Verbandstrainer Dirk Huber. »Hier ging es nur noch ums Prestige.« Immerhin war für den Driburger schon die Qualifikation für diese Deutschen Meisterschaften ein Erfolg. Im Einzel gab es nur 48 Starterplätze.
Im Doppel schafften es Waltemode und sein Dortmunder Partner Sebastian Somorjai mit einem überzeugenden Erstrundensieg ins Achtelfinale. Hier kam gegen die favorisierte Paarung Schlichter/Stehle aber das erwartete »Aus«.

Artikel vom 05.03.2007