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SSV Oesterholz hat
die »Rote Laterne«

1:3 (1:2)-Niederlage gegen TBV Lemgo kassiert

Oesterholz-Haustenbeck (mai). Die rote Laterne hält der SSV Oesterholz jetzt fest in der Hand. Nach einer 1:3 (1:2)-Niederlage in Lemgo und dem Sieg von Vinsebeck gegen Barntrup rückt der Klassenerhalt für die Elf von Trainer Holm Hänsgen in weite Ferne. »Am Sonntag gegen TuRa Heiden, das wird unser Entscheidungsspiel«, meint Hänsgen.

Drei Gründe führt der Trainer für die Niederlage auf dem Kunstrasenplatz in Lemgo an. »Erstens war das Spiel sehr hektisch, Lemgo hat verdient gewonnen, weil sie vor dem Tor entschlossener agiert haben.« Ein Beispiel sei das 3:1 in der 65. Minute. »Das war der erste Torschuss der Lemgoer in der zweiten Halbzeit, aber er passte«, erkannte Hänsgen an.
Ein zweiter Grund sei beim Schiedsrichter zu finden, der mit der Partie überfordert gewesen sei. »Nach dem Anschlusstreffer von Nikolai Sawadsky per Kopf in der 13. Minute, hat der gegnerische Torwart ihm einen Fauststoß gegen den Kopf verpasst. Das hätte Rot geben müssen«, meint Hänsgen. Das 1:0 von Lemgo in der 6. Minute sei aus einer klaren Abseitsposition erfolgt, doch auch das habe der Schiri nicht gesehen.
Als dritten Grund führte Hänsgen die »sehr unfaire« Spielweise des Gegenspielers Tobias Gatzke an. Er habe perfekt geschauspielert, Freistöße herausgeschunden und die SSV-Spieler provoziert. Dafür habe er nur eine gelbe Karte wegen einer Schwalbe erhalten. »Er hat aber das Spiel mit seinem Verhalten giftig und aggressiv gemacht«, beklagte Hänsgen. Leidtragende waren in der 90. Minute Martin Marotzke und Bastian Lüning. Marotzke sah Rot nachdem er sich auf eine Rangelei mit Gatzke eingelassen hatte, Lüning Gelb-rot wegen Meckerns.
SSV Oesterholz: Thiele - Heise, Marotzke, Bergen, Dreier, Görne (65. Ewert), Lüning, S. Jahn, Pospischil, M. Köster, Sawadsky.
Tore: 1:0 (6.) Dennis Kramer, 2:0 (10.) Björn Stressenreuter, 2:1 (13.) Nikolai Sawadsky, 3:1 (65.) Björn Stressenreuter.

Artikel vom 05.03.2007