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»Tag der offenen Tür«
im Oberlübber Derby

Handball-Oberliga: VfL verliert 38:40

Hille-Oberlübbe/Löhne-Mennighüffen (Goli). Einen Tag der offenen Tür leisteten sich in der Handball-Oberliga TuS Eintracht Oberlübbe und der VfL Mennighüffen.

Am Ende siegten die Hausherren verdient mit 40:38 (20:21) und Mennighüffen setzte seine Negativserie mit jetzt drei Niederlagen in Folge fort.
Das Scheibenschießen war jederzeit ausgeglichen, die Führungen wechselten ständig. Mennighüffen war personell arg gebeutelt. Mischa Schröder hatte Probleme mit einer Magen- und Darmgrippe und wurde nur in der zweiten Halbzeit eingesetzt. Er biss sich vorbildlich durch und erzielte trotz seines Handicaps sechs Tore für die Grünen. Kreisläufer Marcel Themann saß zwar auf der Bank musste aber aus den gleichen Gründen wie Schröder passen. Und die Rückraumalternative Jens Thielke konnte sich die Partie der beiden ewigen Rivalen nur von der Tribüne ansehen. Oberlübbes Trainer Dieter Löffelmann hatte seine Truppe mal wieder so richtig heiß gemacht. Die Gastgeber ließen sich auch nicht aus der Bahn werfen als Mennighüffen die Führung bis zur Mitte der zweiten Halbzeit behaupten konnten. Als Oberlübbe dann seinerseits nach 45 Minuten wieder die Nase vorn hatte, da verloren die Grünen die Ruhe und die Kontrolle über das Spiel. Es wurde hektisch aber dass sollte auch der letzte Mennighüffener wissen, der in Oberlübbe antritt. Außerdem ist es im Löhner Norden auch kein Geheimnis, dass die Eintracht in Markus Hochhaus und Timo Kentschner ihre besten Werfer hat. Aber gegen diese beiden Scharfschützen fiel der Abwehr der Gäste nichts ein. Hochhaus verwandelte alle seine Siebenmeter und auch all seine Schüsse aus dem Rückraum traumhaft sicher und schenkte dem VfL gleich 17mal ein. Kentschner kam auf neun Feldtore. Die Mennighüffener Torleute Christian Neumann und Sebastian Brüggemeyer wechselten sich ständig ab aber es half nichts, sie bekamen einfach keine Bälle zu fassen. Vielleicht hat es ja in der vergangenen Nacht geklappt, als sie von Hochhaus und Kentschner geträumt haben.
VfL Mennighüffen: Neumann/Brüggemeyer - Niermeier (3), Torge, Büschenfeld (12/4), Blankert (5), Niemann (3), Frederking (7), Bextermöller (4), Schröder (6).

Artikel vom 05.03.2007