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Wittig und Mimberg
in starker Frühform

Pferdesportfestival in Bremen mit Nordkreisstartern

Bremen/Pr. Ströhen (mim/Les). Mit beachtlichem Erfolg war ein Trio aus dem Nordkreis beim Kampmann Pferdesportfestival in Bremen am Start. Brigitte und Wolfram Wittig sowie Mareike Mimberg vertraten die Farben des Lübbecker Landes glänzend.

Neben den hochkarätigen Prüfungen auf Grand-Prix-Niveau beim Kampmann Pferdesportfestival fand auch eine Dressurpferdeprüfung der Klasse M für sechsjährige Pferde statt. Mit dabei war auch Brigitte Wittig aus Rahden. Gleich zwei Toppferde hatte sie gesattelt. Wie konnte es anders sein, beide abstammend von »Breitling W« und selbst gezogen. Mit »Brioni W«, der Westfalen-Championesse des vergangenen Jahres, landete sie bei hochkarätiger Konkurrenz auf Platz drei, mit »Bohigas W« auf Rang vier. Kommentar ihres Ehemanns Wolfgang: »Ja, beide Pferde präsentierten sich gut und das schon zu Saisonbeginn. Wir sind sehr zufrieden.«
Zufrieden konnte er auch mit Schützling Isabell Werth sein. Die sicherte sich nämlich nicht nur den Sieg in besagter Dressurpferdeprüfung, sondern auch im hochdotierten Kampmann Cup. Mit »Warum nicht« gelangen ihr zwei tolle Ritte in den Grand-Prix-Prüfungen, so dass sie selbst von Nadine Capellmann nicht zu schlagen war.
Ebenfalls in Bremen unterwegs war Kreis-Voltigiermeisterin Mareike Mimberg vom RV Wehdem-Oppendorf. Sie nahm in der Hansestadt an einem hochkarätig besetzten nationalen Turnier der Leistungsklasse A teil. Zugelassen waren nur Einzel-Voltigierer, die bereits dreimal eine Wertungsnote von 7,0 und mehr erhalten hatten.
Mit von der Partie waren dabei auch die beiden deutschen Weltmeister Kai Vorberg und Nicola Ströh, die gemeinsam mit den Frauen in einer Klasse gewertet wurden.
Für Mareike Mimberg stellte sich die Lage einmal mehr als ein Wettkampf mit Handicap dar. Schließlich war ihr »Paul« nicht mit von der Partie. Der Wallach geht derzeitig lahm, musste also geschont werden. »Freundlicherweise stellten mir befreundete Voltigierer ein Pferd zur Verfügung, so dass ich teilnehmen konnte. Große Chancen rechnete ich mir natürlich nicht aus.« Doch mit »Osiris« kam die 22-Jährige besser zurecht als erwartet und belegte am Ende den vierten Rang mit der ausgezeichneten Wertnote von 7,7. Damit war die Oppendorferin beste Westfälin und ließ dabei auch die amtierende Westfalenmeisterin Laura Stein aus Brakel hinter sich. Freute sich die Pressewartin des RV Wehdem-Oppendorf: »Für einen Saisonauftakt waren diese 7,7 eine eigentlich nicht erwartete Wertnote.«

Artikel vom 06.03.2007