Lübbecke (WB). Die CDU unterstellt Bürgermeisterin Susanne Lindemann und der Verwaltung mangelnde Kommunikation mit den Klägern, die per Gericht eine neue Verkehrsführung auf der Weingartenstraße erwirkt hatten. In einem mit Datum vom 26. Februar an die Bürgermeisterin gerichteten Brief fordert CDU-Fraktionsvorsitzender Heinrich Esdar Antworten auf u.a. folgende Fragen ein: l Ist es richtig, dass nach dem Eingang der Klage keine persönlichen Gespräche der Verwaltung mit den Klägern stattgefunden haben, mit dem Ziel, die Angelegenheit zeitnah und gütlich zu regeln? l Ist es richtig, dass von der Verwaltung keine Alternativen der Verkehrsführung im innerstädtischen Bereich untersucht worden sind, obwohl bereits zu einem früheren Zeitpunkt ein richterlicher Hinweis auf die Beleuchtung von möglichen Alternativen erfolgt war? Wenn ja, warum wurde dieser Hinweis nicht frühzeitig unter Einbindung der politischen Gremien eingehend überprüft? l Ist es richtig, dass die Kläger vor und nach der Urteilsverkündung einen Vorschlag unterbreitet hatten, die Weingartenstraße für den Verkehr von Süd nach Nord freizugeben? Die CDU-Fraktion sei der Meinung, dass bei sorgfältiger Bewertung der richterlichen Hinweise die Verwaltung sich frühzeitiger mit alternativen Verkehrsführungen hätte auseinander setzen müssen. Diese verlorene Zeit sei nunmehr aufwändig mit neuen Verkehrszählungen und anderen Maßnahmen auf den bekannten alternativen Strecken aufzuholen.
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