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Der nächste Kraftakt wartet

SC Wiedenbrück muss zum Tabellen-Zehnten Vreden

Wiedenbrück (sba). Den Gegner auf die leichte Schulter nehmen? Nicht bei SC Wiedenbrücks Trainer Jürgen Gessat. So sieht der Übungsleiter auch die Partie beim Verbandsliga-Zehnten Spvg. Vreden alles andere als einen Selbstläufer an.

Vor allem die Heimstärke der Spielvereinigung (die letzten drei Heimspiele wurden gewonnen) sind Gessat ein deutlichen Warnzeichen, dort nicht überheblich aufzutreten: »Gerade jetzt im Winter hat zudem die Mannschaft einen Vorteil, die hinten drin steht und nicht das Spiel machen muss. Das kommt Vreden natürlich sehr entgegen«, prophezeit der SCW-Trainer, der mit Platzbedingungen rechnet, »die uns als spielstärkere Mannschaft nicht gerade entgegen kommen werden«.
Da der Ball also voraussichtlich nicht so gut und so schnell laufen wird, erwartet Gessat einen ähnlichen Kraftakt wie gegen Rhynern: »Wir wollen da gewinnen, keine Frage. Aber dafür werden wir hart arbeiten müssen.«
Wichtig sei es für sein Team, weiter im Rhythmus zu bleiben. »Deswegen hoffen wir, dass die Partie auf jeden Fall stattfinden kann«, so der Coach, der bis zum angepeilten Aufstieg noch einen langen Weg auf sich und den SCW zukommen sieht: »Die Liga ist so ausgeglichen. Egal wer gegen wen spielt, es gibt keine Mannschaft, die eine andere kurz und klein schießt. Das wird allein schon an den einzelnen Torverhältnissen der Spitzengruppe deutlich.« Auch die Emskicker weisen als Tabellenzweite lediglich ein Verhältnis von 24:12 Toren auf.
Sicher ist sich Gessat, dass seine Worte auch das Team erreichen und niemand die vermeintlich schwächeren Gegner auf die leichte Schulter nimmt: »Natürlich liegt da immer eine Gefahr drin. Aber unser Kader ist so gut zusammengesetzt, dass jeder versteht, worum es hier geht und sich deshalb auch niemand hängen lassen wird.«
Wer fehlt beim SCW?   Romuald Powroslo (Kreuzbandriss), Carsten Strickmann (Reha).

Artikel vom 03.03.2007