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Engstellen am Heuweg beseitigt

Stadt lässt 21 Roteichen fällen - Gehweg an vielen Stellen beschädigt

Von Katrin Niehaus
Lübbecke (WB). Ein Problem hat die Stadt Lübbecke am vergangenen Samstag bei den Wurzeln packen lassen: Im Bereich Heuweg wurden 21 kanadische und amerikanische Roteichen gefällt.

Wie unter anderem am 7. Dezember 2006 berichtet, hatten die Bäume wegen der Schäden im Gehwegbereich und wegen des starken Laubfalls für Ärger gesorgt. Der Ausschuss für Stadtentwicklung und Bauen hatte sich deshalb einstimmig bei einer Enthaltung für die Fällaktion ausgesprochen.
»Die Roteichen wurden vor mehr als drei Jahrzehnten in dem Siedlungsbereich gepflanzt und hatten inzwischen eine Größe von 15 bis 20 Metern erreicht«, sagte Jochen Kludt, Fachbereichsleiter Bauen, im Gespräch mit der LÜBBECKER KREISZEITUNG. Die großen Wurzeln hätten den Gehweg an vielen Stellen beschädigt. Da die Baumstämme inzwischen einen Durchmesser von 40 bis 60 Zentimeter erreicht hätten, hätten sie den nur 1,25 Meter breiten Gehweg sehr stark eingeengt. Die Stadt habe jedoch eine Verkehrssicherungspflicht und habe deshalb nach der Entscheidung des Ausschusses die Fällaktion in Auftrag gegeben.
Ein Spezialunternehmen, der Forstbetrieb Sascha Schröder aus Stockhausen, rückte am Samstagmorgen um 7.30 Uhr mit schwerem Gerät an, um die 21 Roteichen zu beseitigen. Der größte Teil wurde entlang des Heuweges gefällt, wo bereits im Jahr 2001 die Hälfte der etwa 70 Bäume weichen musste. Die Motorsäge kam am Samstag aber auch an der Bayeuxallee und an der Heinestraße zum Einsatz.
Sascha Schröder und seine drei Mitarbeiter entfernten auch das Wurzelwerk noch am selben Tag mit einer Spezialfräse. Die dicken Baumstämme beförderten die Experten auf den Spielplatz am Lerchenweg, wo die Kindern künftig auf ihnen herumturnen dürfen.
Im Bereich Heuweg will die Stadt acht neue, standortgerechtere Bäume pflanzen lassen. Jochen Kludt: »Ob wir Baumhasel oder Säulenhainbuchen auswählen, steht noch nicht fest. Die Verkehrsinseln sollen so ähnlich wie in der Niedertorstraße bepflanzt werden.«

Artikel vom 05.03.2007