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Fit für den demographischen Wandel

Ministerium und Bertelsmann-Stiftung: Schloß Holte-Stukenbrock nimmt an Startphase teil

Schloß Holte-Stukenbrock (WB). Die Städte Schloß Holte-Stukenbrock und Versmold gehören zu den ersten zwölf Städten und Gemeinden in Nordrhein-Westfalen, deren Städte- und Gemeinderäte fit gemacht werden für den demographischen Wandel.

Die Bertelsmann Stiftung und das nordrhein-westfälische Generationenministerium haben jetzt mit den kommunalen Vereinigungen in Nordrhein-Westfalen ein gemeinsames Projekt gestartet: In Demographie-Trainings erhalten Bürgermeister, Ratsmitglieder und Verwaltungsspitzen das Rüstzeug für den Umgang mit den gesellschaftlichen Veränderungen in ihren Gemeinden. An der Startphase nehmen Bielefeld, Euskirchen, Hattingen, Herten, Laer, Schloß Holte-Stukenbrock, Mülheim an der Ruhr, Ostbevern, Schwerte, Siegen, Versmold und Wiehl teil.
In drei aufeinander aufbauenden Demographie-Trainings wird gezeigt, welche politischen Bereiche vom demographischen Wandel besonders betroffen sind und welche konkreten Handlungsmöglichkeiten es gibt. Während die Bertelsmann Stiftung und das Generationenministerium die Finanzierung des Projekts in der Startphase übernehmen, werden die kommunalen Vereinigungen die Seminare organisieren und bei den kommunalen Entscheidern dafür werben.
Beteiligt sind die Kommunalpolitische Vereinigung der CDU (KPV), die Sozialdemokratische Gemeinschaft für Kommunalpolitik, die Vereinigung Liberaler Kommunalpolitiker und die »Grün-Alternativen in den Räten«. Die an der Startphase des Projekts beteiligten Kommunen bilden eine für Nordrhein-Westfalen repräsentative Auswahl.
»Die Kommunen bekommen die Folgen des demographischen Wandels unmittelbar zu spüren. Vor Ort müssen Schulen, Kindergärten und Begegnungsstätten ebenso wie Straßen und die Versorgungsnetze an den Wandel der Bevölkerungsstruktur angepasst werden«, so Generationenminister Armin Laschet. Johannes Meier, Vorstandsmitglied der Bertelsmann Stiftung: »In Nordrhein-Westfalen gibt es nach wie vor Gemeinden, die wachsen; andere werden künftig weniger bevölkert sein - überall aber steigt der Altersdurchschnitt der Bewohner und auch der Anteil der Menschen mit Zuwanderungsgeschichte nimmt zu. Auf diese Vielfalt der Veränderungen müssen wir lokal angepasste Antworten finden.«
Informationen unter
www.demographietraining.de

Artikel vom 03.03.2007