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Spitzenspiel
das nächste
Schlüsselspiel

DJK weiter unter Druck

Rheda-Wiedenbrück (hn). Das nächste Schlüsselspiel in der Basketball-Oberliga erwartet die Korbjäger der DJK Rheda am morgigen Samstag in eigener Halle gegen den Marler BC. Nur ein Sieg bringt die Mannschaft von Trainer Raoul Kämpfe weiter, um die Paderborn Baskets III noch vom zweiten Tabellenplatz zu verdrängen.

Das Hinspiel gegen den punktgleichen (24:12) Marler BC verlor die DJK das Hinspiel mit 75:95. Damals ging neben den beiden Punkten auch die Aussicht auf den besseren direkten Vergleich flöten. »Ein Sieg mit 21 Punkten Differenz ist einfach unrealistisch«, fängt DJK-Coach Kämpfe gar nicht erst die Rechnerei an. Ein Sieg mit einem Punkt Differenz würde genügen, um die athletischen Marler hinter sich zu lassen und die Verfolgung der Paderborn Baskets III fortzusetzen.
Kämpfe hofft, dass seine zuletzt angeschlagenen Spieler in dieser Woche weiter Fortschritte machen. Center Ingo Krohn ist nach seinem Bänderriss im Fußgelenk noch längst nicht wieder der Alte, zeigte aber schon beim ersten Versuch gegen Recklinghausen, dass er unter den Körben gegen die Kraftpakete aus dem Ruhrgebiet wieder gegenhalten kann. Niklas Verhoff arbeitet sich ebenfalls nach längerer Verletzungspause wieder heran. Bei Daniel Avramowski und Johannes Keyserlingk dürften die Erkältungen abgeklungen sein, so dass beide wieder in Vollbesitz ihrer Kräfte sind. Damit bekommt der Trainer zusätzliche Möglichkeiten, um von den Außenpositionen Druck auf den Marler Korb zu entfachen und die Abwehr zu stabilisieren.
In Bestbesetzung hat die DJK ohnehin wenig zu befürchten. »Wir haben genügend Optionen, um über 40 Minuten Druck zu machen«, weiß der Trainer, der zuletzt beim 81:73-Sieg gegen Recklinghausen eine lange Zeit souveräne Teamleistung sah, ehe sich der Kraftverlust wegen der Ausfälle im Schlussviertel bemerkbar machte. Da sein Team ohnehin dafür bekannt ist, im Training und Spiel im Zweifel nur das Nötigste für den Erfolg zu tun, dürften Reserven für den Fall da sein, dass Marl die Partie bis zum Ende offen hält. Zuletzt schwächelten die MBC-Dribbler mit 60:68 bei Schwarz-Weiß Havixbeck. Ein Ergebnis, das Kämpfe nicht wirklich beruhigt. »Bei denen müssen wir eine Woche später auch noch antreten, das wird ein heißer Tanz.«

Artikel vom 02.03.2007