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Tragischer Tod
am Bahngleis


Soest (WB). Ein sehbehinderter Mann ist unter tragischen Umständen ums Leben gekommen. Er war am Mittwoch in der Nähe von Soest aus noch ungeklärten Umständen auf freier Strecke aus einem Regionalzug gestürzt und schwer verletzt worden. Per Handy alarmierte er seine Mutter in Marl, doch die unternahm nichts, weil sie annahm, ihr Sohn sei betrunken. Als nach zwei Stunden noch immer keine Hilfe eingetroffen war, rief der Verletzte erneut seine Mutter an. Jetzt alarmierte sie die Polizei, die das Handy grob orten konnte und die Bahnstrecke mit 30 Beamten und einem Hubschrauber absuchte - allerdings ohne Erfolg. Gestern Morgen fand dann ein Spaziergänger die Leiche des 25-Jährigen an einem Feldweg, wenige Meter neben der Bahnstrecke Soest-Werl. Das Handy lag eingeschaltet neben dem Toten. Der Mann war offenbar seinen Sturzverletzungen erlegen.

Artikel vom 02.03.2007