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Leserbrief


Familie nimmt
keinen Einfluss

Zum Bericht über die Hauptversammlung des Vereins Bauernbad Rehmerloh, erschienen am 27. Februar unter der Überschrift »Kleinod im Dornröschenschlaf«, erhielten wir folgende Zuschrift:
»Es trifft zu, dass es zwischen dem Verein Bauernbad Rehmerloh und der Eigentümerin (einschließlich der Familie der Eigentümerin) Meinungsverschiedenheiten gegeben hat und gibt.
Diese Probleme sind seit der Unterschutzstellung des Gebäudes und seit der späteren "Installierung" des Vereins - beides auf Betreiben der Gemeinde Kirchlengern - von Anbeginn vorprogammiert.
Unzutreffend ist, dass die bisherigen Aktivitäten, soweit sie im Rahmen der vertraglichen Vorgaben und auch darüber hinausgehend stattfanden, von der Eigentümerseite behindert oder untersagt gewesen sein sollen (Kritik war indessen bisweilen angezeigt). Zu einer Arbeit auf "Sparflamme" hat sich einzig und allein der Verein intern entschlossen. Die Familie der Eigentümerin ist nach den Verträgen mit der Gemeinde Kirchlengern nicht in der Lage und nicht berechtigt, auf die Aktivitäten und Unterlassungen oder Prioritäten des Vereins Bauernbad Rehmerloh Einfluss zu nehmen.
"Kleinkrämerische Dinge" und verwaltungsseitige Zwangsmaßnahmen oder hoheitliche Einfluss nahmen (der Vergangenheit) sind manchmal sehr eng beieinander angesiedelt (gewesen). Daher: Vorsicht bei Angelegenheiten des Denkmalschutzes.
Das Stichwort "Dornröschenschlaf" beschreibt auch das direkte Umfeld des Denkmals (durch oftmals Anstoß erregende vernachlässigte "Umgebungspflege" der zuständigen Person(en)) in überaus beeindruckend zutreffender Weise. Davon konnte sich die Öffentlichkeit schon bisher stets selbst überzeugen.«
ERWIN LÜCKING
32278 KIRCHLENGERN

Artikel vom 02.03.2007