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Von Menschen und Bildern beeindruckt

Nadine Binder berichtet von der UNO (Teil 4)


Brakel/New York (WB). In dieser Woche ist die 16-jährige Nadine Binder, Schülerin des Gymnasiums Brede, in New York. Sie arbeitet in der »Commission on the Status of Women« der UNO mit. Hier ihr Bericht vom vergangenen Mittwoch, wegen technischer Probleme in New York in Kurzform:
Ich bin absolut fertig, mein Tag ging heute von 6 bis 21 Uhr und ich habe folgendes gemacht:
¥ Fotoausstellung in der UN angeguckt über Frauen und die Kampagne »I'm powerful«, wirklich beeindruckende Bilder!
¥ Veranstaltung über FGM (female genital mutilation), schockierend und bewegend, obwohl ich dank Schwester Josepha bereits vorher Infos zu diesem Thema hatte. Es war eine tolle Erfahrung, von betroffenen Frauen zu hören, ihre Vorschläge und ihre Arbeit mitzuverfolgen.
¥ Sightseeing, da wir bisher von New York nur den Weg von der Grand Central Station zur UN gesehen haben. In fünf Stunden konnte man von Manhattan zwar nicht viel sehen (es ist einfach zu groß), aber es war toll. Gesehen haben wir: Rockefeller Center, 5th Avenue (ein Stück, das heißt Trump Tower, Tiffanies...), Central Park und Timesquare.
¥ Ehrung der Stipendienträger in der Holy Families Church. Neun Mädchen aus Afrika, Haiiti, Peru wurde diese Reise finanziert, da sie dafür niemals hätten aufkommen können. Aber sie sind es, die wir hier brauchen: Betroffene, die wissen wovon sie sprechen und gute Ideen haben, viel bessere als als die, für die Gewalt und Diskriminierung nur Theorie sind. Es sind neun wundervolle, faszinierende Menschen, und es ist toll, sie kennen lernen zu können (zwei sind in unserer Delegation).
¥ Treffen mit Sister Rosemarie, das Oberhaupt der SSND (gerade aus Rom gekommen, eine tolle Frau, sehr nett!).

Artikel vom 02.03.2007