01.03.2007 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Mitglieder bestätigen ihr
Vorstandsteam im Amt

Geschichtswerkstatt tritt Westfälischem Heimatbund bei

Vlotho-Exter (bu). Die Geschichtswerkstatt Exter will Mitglied im Westfälischen Heimatbund werden. Diesen Beschluss haben die Mitglieder am Dienstagabend auf ihrer Versammlung gefasst. »Über diese Mitgliedschaft wollen wir den Kontakt zu anderen Gruppen ausbauen und die Vernetzung der Geschichtswerkstatt vorantreiben«, teilte Vorsitzender August-Wilhelm König mit.
Als weitere Vorteile zählte König unter anderem die Nutzung der umfangreichen Bibliothek des Heimatbundes und seiner regelmäßigen Veröffentlichungen sowie die Teilnahme an Tagungen auf.
Zuvor hatten die Mitglieder in einmütiger Wahl ihren Vorstand um Vorsitzenden August-Wilhelm König im Amt bestätigt. Komplettiert wird die Führungsmannschaft von stellvertretendem Vorsitzenden Hans-Peter Mergner, Kassiererin Helga Simonsmeier und Schriftführer Wilfried Sieber. Beisitzerin wurde Annegret Rögge, die Kassenprüfung obliegt Annette Wintrich und Sabine Niemann.
In seinem Jahresbericht hob König den enormen Mitgliederzuwachs, den die Geschichtswerkstatt in den ersten beiden Monaten des neuen Jahres erfahren hatte, hervor. »Seit Januar haben wir zwölf neue Mitglieder gewonnen«, teilte er mit. Insgesamt zählte die Geschichtswerkstatt nun 44 Mitglieder. Damit habe sich das Rundschreiben, in dem zu Jahresbeginn um neue Mitglieder geworben worden war, ausgezahlt.
Gut angekommen sei, so der Vorsitzende, im vergangenen Jahr auch die Veröffentlichungen der Geschichtswerkstatt in ihren »Beiträgen zur Ortsgeschichte«. 500 Zugriffe hätten die Heimatforscher außerdem auf ihr Internet-Seite registriert. König: »Es hat sich so ein reger E-Mail-Verkehr entwickelt, bei dem ein stetiger Informationsaustausch mit historisch interessierten Nutzern stattfindet.«
Große Resonanz fand im Anschluss an die Regularien auch der Vortrag Königs über historische Karten der Region. So freute sich der Vorsitzende über zwei Gäste, die aufgrund der Vorankündigung dem Verein zwei weitere Kartenwerke zur Verfügung stellten. Ein Besucher hatte eine Originalkarte der Region von 1900 aus seinen Hofakten mitgebracht, die andere Karte war die Kopie einer französischen Übersicht aus napoleonischer Zeit. diese Karte verzeichnete die Gebietsaufteilung im ostwestfälischen Raum um 1813.

Artikel vom 01.03.2007