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Weihnachtsgeld kommt DKMS zu

Firma Bette spendet 10 000 Euro

Delbrück (WV). Um an Leukämie erkrankten Menschen zu helfen, haben Mitarbeiter der Firma Bette auf einen Teil ihres Weihnachtsgeldes verzichtet.

Einen Scheck in Höhe von 10 000 Euro hat der geschäftsführende Gesellschafter der Firma Bette, Fritz-Wilhelm Pahl, gemeinsam mit dem Betriebsratsvorsitzenden Heiner Horenkamp der Deutschen Knochenmarkspenderdatei (DKMS) überreicht. 3 750 Euro stammen aus dem Verzicht der Mitarbeiter auf einen Teil des Weihnachtsgeldes zugunsten hilfsbedürftiger Menschen, 6250 Euro von der Bette-Geschäftsleitung.
Betriebsratsvorsitzender Heiner Horenkamp erläutert: »Der Vorschlag des Betriebsrates, zugunsten hilfsbedürftiger Menschen auf einen Teil des Weihnachtsgeldes zu verzichten, wurde von der Belegschaft sofort positiv aufgenommen. Ein Zeichen für die soziale und hilfsbereite Einstellung aller Bette-Mitarbeiter.«
Die Spendenaktion startete zugunsten von Mathias Siedhoff. Seine Leukämie-Erkrankung hat alle berührt, sein unterwarteter Tod im Januar 2007 umso mehr. Um möglichst vielen Leukämie-Kranken zu helfen, wurde die großzügige Spende der DKMS übergeben. Für zahlreiche Patienten besteht die einzige Chance auf Heilung in der Übertragung von gesunden Stammzellen. Dafür sucht die DKMS aktiv Spender und finanziert deren Blutanalysen zur Aufnahme in die Spenderdatei. Jede Auswertung der Gewebemerkmale ist sehr umfangreich und kostet rund 50 Euro. In den vergangenen 15 Jahren konnten durch die DKMS mehr als 11 000 Stammzellentransplantationen ermöglicht werden.

Artikel vom 02.03.2007