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Altersarmut hat ein
weibliches Gesicht

Vortrag über Vorsorge für Frauen


Versmold (WB). Frauen leben länger - aber wovon? Diese und andere Fragen werden in einem Vortrag zum Thema Altersvorsorge für Frauen geklärt. Dazu laden die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt, Kerstin Walter, und die Vhs Ravensberg alle interessierten Frauen am Dienstag, 27. März, um 19.30 Uhr ins Haus der Familie ein. Referentin Irmgard Verhoeven ist Versicherungsfachwirtin und arbeitet bei FifF (Finanzdienstleistungen für Frauen) in Bielefeld. Sie wird den Abend gestalten und Tipps geben - aus der Praxis, für die Praxis.
Die finanzielle Versorgung im Alter rückt in den Mittelpunkt der Zukunftsplanung. Für Frauen wird das Thema private Altersvorsorge immer wichtiger. Altersarmut hat oft ein weibliches Gesicht. 80 Prozent aller Frauen müssen mit einer Altersrente von weniger als 400 Euro monatlich leben. Damit ist die Armutsgrenze unterschritten. Während rund 43 Prozent der Männer die so genannte Eckrente erreichen (hierbei wird unterstellt, dass 45 Jahre lang auf Basis eines Durchschnittsverdienstes in die Rentenkasse einbezahlt wurde), schaffen dies nur fünf Prozent der Frauen. Viele Frauen verzichten zugunsten der Kindererziehung auf Beruf und Karriere. Dafür nehmen sie gravierende Einbußen bei der gesetzlichen Altersvorsorge hin.

Artikel vom 01.03.2007