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Schüler und Senioren
reden über die Schule

»Intergenerativer« Austausch beim Erzählcafé

Espelkamp (WB). Im Gemeinschaftsraum des Wohnparks Mittwald herrscht eine gemütliche Atmosphäre. Frühlingsblumen und Windlichter stehen auf den Tischen, es duftet nach frischem Kaffe und Kuchen. Zeit für das Erzählcafé.

Außer einer Gruppe von Senioren haben sich auch drei Schülerinnen der achten und neunten Klassen des Söderblom Gymnasiums eingefunden. In lockerer Runde wollten sie sich über das Thema »Schule früher und heute« beim dritten Erzählcafé des DRK-Projektes IdEaL (Integration durch Espelkamper Senioren in alltäglichen Lebensbereichen) mit Sitz im Seniorenbüro in Espelkamp unterhalten.
Ein solches Erzählcafé für Alt und Jung soll die Möglichkeit zum intergenerativen Austausch bieten - nach einem kurzen Einstieg ins Thema sind die Besucher dazu eingeladen, von eigenen Erfahrungen zu berichten, sich zu erinnern. Dies soll das gegenseitige Verständnis zwischen Jung und Alt verbessern.
Zum Einstieg gab es zunächst einen kurzen Vortrag von einem Senior der Planungsgruppe des Erzählcafés, Gerhard Weissbach, sowie der Betreuerin des Projekts IdEaL, Eva Oestreich. Hierbei ging es vor allem um einen geschichtlichen Einstieg ins Thema: Wie und wann entwickelte sich die Schule in Deutschland?
Anschließend erzählten die anwesenden Senioren von ihrer Schulzeit, die Jugendlichen berichteten, was sie heute in der Schule erleben. Es entwickelte sich ein angeregtes Gespräch zwischen den Generationen, das von beiden Seiten als sehr bereichernd empfunden wurde. So kündigte Lisa-Marie Winterkamp am Ende des Nachmittags an: »Nächstes Mal kommen wir wieder und bringen noch ein paar Freunde mit.«
Auch die Senioren freuten sich ganz besonders über die interessierten Fragen der jungen Leute und beantworteten diese gern.

Artikel vom 28.02.2007