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Jugendzentren brauchen Helfer

Vereine und Verbände als Impulsgeber in Zukunftswerkstatt erwünscht


Enger (EA). Die beiden Jugendzentren (JZ) in Enger brauchen die Hilfe der Bürger: »Wegschauen gilt nicht mehr, die Zeit ist reif für ein deutliches Nein gegen Angst und Gewalt«, sagen die JZ-Leiter Matthias Rahe und Bernd Rammler. Sie wünschen bei einer »Zukunftswerkstatt«, die am Mittwoch, 7. März, um 17 Uhr im Widukind-Museum anberaumt ist, tatkräftige Hilfe und jede Menge Anregungen aus Vereinen, Gruppen und Verbänden in Enger, die mit Kindern und Jugendlichen zu tun haben.
Der Arbeitskreis, der den Jugendförderplan in Enger umsetzen will, beschloss unter Federführung des Jugendzentrums Kleinbahnhof und des evangelischen Jugendzentrums mehrere Projekte zum Thema »Angst und Gewalt in Enger« anzubieten. Ob in der Freizeit, Zuhause, in der Schule oder im Verein - Kinder und Jugendliche seien in vielfältiger Weise von diesem Thema betroffen. »Reale Gewalterfahrungen, individuelle Bedrohungsängste, Leistungsdruck, Zukunftsangst, physische Gewalterfahrungen, Gefahren im Alltag, verbale Gewalt, gefährliche Orte, Gewaltverherrlichung, Gefahren der neuen Medien stellten Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene vor Probleme«, sagen die Organisatoren. Die Projektreihe will Kinder und Jugendliche zu Wort kommen lassen, um ihnen die Möglichkeit zu bieten, Situationen zu beschreiben und Lösungsmöglichkeiten im Umgang mit Gewalt zu entwickeln.

Artikel vom 27.02.2007