Schloß Holte-Stukenbrock (jen). Die Volleyballerinnen des VfB Schloß Holte gewannen ihr letztes Heimspiel dieser Landesligasaison mit 3:1 Sätzen. »Nachbar« TuS Leopoldshöhe hatte das Nachsehen.
Die Holterinnen wussten vor der Partie, dass es praktisch nur noch um die »Goldene Ananas« ging, entsprechend war auch die Atmosphäre in der Dreifachsporthalle am Pollhansplatz. »Es ging sehr familiär zu, viele Kinder und Freunde waren da. Wettkampfatmosphäre wollte da nicht aufkommen«, erklärte VfB-Trainerin Erika Urselmann. Entsprechend wenig Aggressivität zeigten die Gastgeberinnen. »Trotzdem konnten wir noch genug Potenzial für einen Sieg abrufen«, sagte Urselmann. Den ausgeglichenen ersten Satz entschied der VfB mit 25:22 gegen den Drittletzten für sich. Im zweiten Durchgang waren die Holterinnen, bei denen auch noch Nicola Franz (Grippe) kurzfristig ausgefallen war, laut Erika Urselmann »sehr unkonzentriert«. Die Folge: Leopoldshöhe sicherte sich den Satz 25:20. »Im dritten Satz haben wir uns wieder zusammen gerissen«, beschrieb die Holter Trainerin den relativ kurzen folgenden Durchgang. Diesen entschieden die VfB-Damen mit 25:13 locker für sich. Am Ende »haben wir dann wieder rumgedaddelt. Es ist schwierig, wenn man immer im Hinterkopf hat, dass es ja um nichts mehr geht«, brachte Erika Urselmann Verständnis für das erneute Nachlassen ihrer Mannschaft auf (25:23). Ein Lob hatte die Trainerin für Sandra Gebauer übrig, die nach überstandener Grippe wieder »richtig gut in Form« sei. Auch Ersatz Ines Tarlinski habe ihre Sache gut gemacht. Am letzten Spieltag treten die Damen des VfB Schloß Holte am Samstag, 10. März, bei Tabellenführer Post SV Bielefeld II an. Auch in dieser Partie geht es um nichts mehr. Bielefeld steht bereits als Meister fest. »Wir wollen ein schönes Spiel zeigen und hoffen, dass uns das gelingt, auch wenn die Luft schon raus ist«, so Erika Urselmann. Schloß Holte: Silke Welzel, Sandra Gebauer, Daniela Stolle, Anke Bollmann, Lio Landwehr, Birgit Bodenberger, Ines Tarlinski.
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