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»Umbau sichert die Zukunft«

Reethus: icg culturplan stellt Ergebnis der Bedarfsanalyse vor


Rheda-Wiedenbrück (dibo). Es ist ein Plädoyer für den Umbau des Reethus: Die icg culturplan Berlin hat gestern Abend dem Rheda-Wiedenbrücker Stadtrat das Ergebnis der Bedarfsanalyse für die Erweiterung der Stadthalle vorgelegt. Und da steht unter anderem, dass »die derzeitigen Räume nicht mehr zeitgemäß sind« und der »Nachfragerückgang nur eine Frage der Zeit ist«. Deutlich wird auch, dass die Kulturmacher der Flora Westfalica bislang offenbar den richtigen Weg gegangen sind. Der Angebotsumfang sei für Rheda-Wiedenbrück angemessen, weitgehend alle Altersklassen würden angesprochen. Allerdings seien Ergänzungen für Jugendliche und die Altersklasse der 30- bis 50-Jährigen wünschenswert.
Der Umbau des Reethus, so heißt es weiter, »schaffe Voraussetzungen für eine Nachfragesicherung«, indes werde die Rheda-Wiedenbrücker Theaterreihe A (Spielstätte ist das Ratsgymnasium) durch das neue Theater in Gütersloh gefährdet - sollte das Reethus nicht ausgebaut werden.
Die Berliner erkennen einen »Verdrängungswettbewerb um ein nicht mehr wachsendes Publikum« und resümieren, dass nur ein wandlungsfähiges Reethus ein vielfältiges und niveauvolles Kulturangebot aufrechterhalten könne. Entscheidend für die Belebung und Akzeptanz der künftigen Stadthalle seien Bürgerveranstaltungen.
Sollte also umgebaut werden - an der Notwendigkeit gibt es bei den Kommunalpolitikern kaum Zweifel - spricht sich icg für die dritte von vier Varianten aus - 6,49 Millionen Euro teuer und, ganz wichtig, mit ansteigendem Gestühl.

Artikel vom 27.02.2007