24.02.2007
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Die Zahl der Touristen, die das südostasiatische Land besuchen, ist in den vergangenen Jahren stetig angewachsen. Waren es 2004 noch knapp eine Million Gäste, stieg die Zahl 2005 auf 1,4 Millionen an.
Zu den größten Sehenswürdigkeiten des Landes gehört das UNESCO-Weltkulturerbe Angkor in der Provinz Seam Reap. Hier befand sich vom 9. bis zum 15. Jahrhundert das Zentrum des historischen Khmer-Königreiches Kambuja. Auf einer Gesamtfläche von mehr als 200 Quadratkilometern wurden nacheinander mehrere Hauptstädte und in deren Zentrum jeweils ein großer Haupttempel errichtet. Bis heute wurden bereits mehr als tausend Tempel und Heiligtümer unterschiedlicher Größe entdeckt.
In Angkor lebten auf dem Höhepunkt des historischen Königreiches etwa eine Million Menschen, mehr als in jeder europäischen Stadt dieser Zeit. Angkor Wat ist eine der Hauptsehenswürdigkeiten und der größte Tempelkomplex der Welt. Allein bis Oktober 2006 kamen mehr als 650 000 Besucher, um sich das Weltwunder anzusehen.
Großer Beliebtheit erfreuen sich auch zunehmend die Hauptstadt Phnom Penh und die fünftgrößte Stadt des Landes Sihanoukville. Auch die Provinzen Ratanakkiri und Strung Treng waren für Reisende interessant.
Der Wermutstropfen beim Fremdenverkehr war aber auch, dass mindestens ein Fünftel der Einnahmen aus dem Tourismus wieder ins Ausland floss - auf das Konto ausländischer Veranstalter, zum Kauf von Treibstoffen oder zur Bereitstellung von Luxusgütern, die es im Land selbst nicht gibt.
Artikel vom 24.02.2007