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»Motor für Innovation
und Beschäftigung«

HNI erhält weitere Förderung der Stiftung Westfalen

Paderborn (WV). Im 20. Jahr seines Bestehens erhält das Paderborner Heinz-Nixdorf-Institut von der Stiftung Westfalen eine neue Forschungsstelle, die zu 15 weiteren Arbeitsplätzen geführt hat.

»Das Heinz Nixdorf Institut (HNI), zentrales Forschungsinstitut der Universität Paderborn, ist ein Motor für Innovation, Wachstum und Beschäftigung«, so Prof. Dr. Jürgen Gausemeier, Vorstandvorsitzender des HNI. Sieben Professoren und insgesamt 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter legten jetzt eine beeindruckende Bilanz vor: 7,5 Millionen Euro Drittmittel pro Jahr, zwei Sonderforschungsbereiche der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), 30 Promotionen pro Jahr und 15 Unternehmensgründungen mit mehr als 600 Arbeitsplätzen - Grund genug für die von Heinz Nixdorf gegründete »Stiftung Westfalen«, die Arbeit des Instituts mit einer weiteren Zuwendung zu fördern.
Sichtlich zufrieden mit der Arbeit dieses »Leuchtturms« der Universität gab Rektor Prof. Dr. Nikolaus Risch die vereinbarte Förderung bekannt. Sie basiert auf einem Projektantrag der sieben Professoren und der Unterstützung durch das Rektorat der Hochschule. »Es ist gut investiertes Geld«, so Risch, der das mit einem überzeugenden Beispiel unterstrich: »Stiftung, Land und Bund haben seinerzeit das Institut ermöglicht und es mit 50 Personalstellen ausgestattet.« Im Institut seien daraus 200 und in Ausgründungen, sogenannten Spin-Offs, mehr als 600 Stellen geworden. Das bedeute eine Quote von 1 zu 15 - die Investition in eine Forschungsstelle hat zu fünfzehn weiteren Arbeitsplätzen geführt. »Selbstredend ist der Nutzen eines derartigen Instituts weitaus größer, weil dringend benötigte Ingenieure und Informatiker ausgebildet werden und die angewandte Forschung vielen Unternehmen entscheidende Impulse im internationalen Wettbewerb gibt«, erläutert Institutsleiter Gausemeier. Auch im Exzellenz-Wettbewerb der deutschen Universitäten sei das HNI dabei zu punkten. So wurde bekannt gegeben, dass der Antrag der Uni Paderborn auf ein Exzellenz-Cluster mit dem Titel »Engineering Self-Coordination in Information Technology«, an dem die Professoren des Instituts im Verbund mit weiteren Kolleginnen und Kollegen der Hochschule maßgeblich beteiligt waren, für die finale Runde ausgewählt wurde. Nur 40 von insgesamt 123 Anträgen sei das gelungen.

Artikel vom 27.02.2007