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Hundeplage: Viele Kläffer belästigen Spaziergänger

Stadt Paderborn sollte endlich einschreiten


Zum Thema Hunde und deren Halter:
»Bellen beißen, stinken, scheißen!« So beschrieb schon vor über einem Jahr das Magazin »Stern« die zunehmende Hundeplage in Deutschland. Eine Feststellung, der man nur zustimmen kann, denn Hunde bevölkern zunehmend Parks, Spielplätze und Spazierwege. Die Rücksichtslosigkeit und Dreistigkeit, mit der die Gassigänger ihre überwiegend großen Tiere umherrasen lassen, führen oft zu unerträglichen Belästigungen.
Kinderspielplätze werden bedenkenlos als Hundeklos missbraucht, Kletterstangen, Sandkästen und Rutschen vollgepinkelt. Ganz übel ist es, wenn man mit Kindern durch die Natur gehen will. Wie kürzlich geschehen.
Mit zwei kleineren Kindern machten wir uns an einem Sonntagnachmittag auf den Weg rund um die drei Seen in der Talle. Doch wir mussten nach einer kurzen Strecke abbrechen, es wurde zum Alptraum. Ganze Scharen von Hundebesitzern, teilweise mit drei bis vier großen Tieren, waren hier auf der Pirsch. Dobermänner, Jagdhunde, Schäferhunde, Rottweiler umgeben von Terriern und Mischlingen jagten ungeleint und ohne Maulkorb über die Uferwege, umkreisten uns teilweise mit drohenden Gebärden.
Wir mussten die Kinder regelrecht schützend hinter uns stellen. Die Hundehalter auf die eventuell entstehenden Gefahren und auf Ihre Leinenpflicht angesprochen, reagierten entweder gar nicht oder mit arroganten Bemerkungen.
Hier wären die Stadt Paderborn dringend gefordert, diesem verantwortungslosen Treiben Einhalt zu gebieten, damit nicht nur die Hunde sondern auch die Kinder wieder mehr zu ihrem Recht kommen. KLAUS KRISMANN PaderbornLothringer Weg

Artikel vom 21.02.2007