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Postdamm soll leuchten

JuPa im Gespräch mit Maria Unger und Josef E. Löhr


Gütersloh (gpr). Keine Beleuchtung, kein Radweg, zudem noch starker Verkehr und Autofahrer, die oft viel zu schnell unterwegs sind. Viele Jugendliche benutzen den Postdamm mit dem Fahrrad, um zur Schule oder nachmittags und abends zum Sport zu fahren. Doch besonders in der Winterzeit sei dies keine Straße, die man als Radfahrer gerne nutzt, meinen die Mitglieder des Jugendparlaments. Sie wünschen sich eine Straßenbeleuchtung für den Postdamm. Um gemeinsam eine Lösung zu finden, trafen sich nun Bürgermeisterin Maria Unger und Baudezernent Josef E. Löhr mit fünf JuPa-Vertretern.
Löhr hatte im Vorfeld schon einmal die Kosten für die Beleuchtung der 1,8 Kilometer langen Strecke zwischen Tennishalle und Isselhorst berechnet. »Wenn wir von dem durchschnittlichen Abstand ausgehen, kommt man auf 38 Leuchten. Dazu kommen zwei Kabelverteiler, die Montage- und die Tiefbaukosten. Allein ohne Betriebskosten kommen da schon 118 000 Euro zusammen«, erklärte er. Unger und Löhr rieten den JuPa-Mitgliedern trotzdem, einen Antrag an den Hauptausschuss zu stellen. Dann könne entschieden werden, ob der Bau einer Straßenbeleuchtung in den städtischen Haushalt für 2008 aufgenommen wird. Zweifel, ob so ein Antrag ernst genommen wird, wischte die Bürgermeisterin beiseite und gab Tipps zur Antragstellung.
Das Jugendparlament hofft auf einen Erfolg des Antrags. »Es gibt keine Beleuchtung und auch keine Leitpfosten«, sagt Robin Nickella. Auch David Ulasiul kennt das Problem. Er selbst fährt über den Postdamm zum Sport. Ihn hätten schon viele Mitschüler gebeten, dieses Thema im JuPa anzusprechen. Im Interesse der Jugendlichen plant das Jugendparlament jetzt, noch vor den JuPa-Neuwahlen im Sommer einen Antrag einzubringen.

Artikel vom 21.02.2007