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Handwerkliches Geschick

Metallbauer arbeiten im technischen und im kreativen Bereich


Herford (HK). Das Metallhandwerk ist ein bedeutender Partner für viele Bereiche des täglichen Lebens und der Wirtschaft. Ob in der Bauwirtschaft, im Maschinen- und Fahrzeugbau, im Sport, in der Luft- und Raumfahrt, im Verkehrswesen, in der Medizintechnik, in der Verpackungsindustrie oder als Zulieferer für die weiterverarbeitende Industrie - ohne das Metallhandwerk geht heutzutage gar nichts.
Metallhandwerk gibt es in den Bereichen Fahrzeugbau, Feinmechanik, Hufbeschlag, Landtechnik, Maschinenbau, Metallbau, Metallgestaltung, Schließ- und Sicherungstechnik, Stahlbau und Werkzeugbau.
Die Metallbauer arbeiten sowohl auf technischem Gebiet, als auch im kreativen und gestalterischen Bereich. Die Metalltechnik kann auf eine etwa 6000-jährige Geschichte zurückblicken. Das Schmieden gilt als das älteste Verfahren der Metallbearbeitung. Da sich die Tätigkeitsbereiche der Traditionsberufe Schmied und Schlosser überschnitten, wurden sie bei der Neuordnung der handwerklichen Metallberufe 1989 zu dem neuen Beruf »Metallbauer/in« zusammengelegt.
Metallbauer fertigen und montieren anhand von technischen Zeichnungen Leichtmetalle, Stahl und Kunststoffe, zum Beispiel durch Schneiden, Umformen, Schweißen, Nieten, Schrauben und Kleben.
Bei der Montage vor Ort bauen sie Schließ- und Sicherheitsanlagen ein und installieren mechanische, hydraulische und elektrische Antriebe. Darüber hinaus führen sie Reparatur-, Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten durch.
In den Bereich des Metallbaus fallen beispielsweise auch Garagentore. Graues langweiliges Einerlei ist dabei heutzutage nicht mehr gefragt. Der Besitzer kann inzwischen seine eigenen Gestaltungs- Ideen selbst umsetzen - das Ergebnis ist ein einzigartiges Garagentor. Das Tor ist ein großflächiges Bauelement und trägt wesentlich zum Gesamtbild einer Fassade bei. Es gibt Garagentore in allen nur denkbaren Ausführungen mit Belägen aus Holz, Kupfer, Aluminium, Mehrschichtplatte oder Alu-Longlife-Belag.
Der Clou aber ist eine Aluminium-Rahmen-Kons-truktion ohne Belag zum selbst gestalten. Dabei sind der Vielfalt und der Individualität keine Grenzen mehr gesetzt, das Tor sollte sich an die jeweilige Architektur und den Geschmack seines Besitzers anpassen. Dies sollte natürlich nicht nur für die Optik, sondern auch für die Maße gelten, denn besonders bei älteren Garagen sind Normmaße die Ausnahme. Eine Maßanfertigung ohne Aufpreis, die sichtbare Zargenteile oder unschöne Blenden vermeidet, ist da in jedem Fall von Vorteil. Tandem-Laufwerke sorgen für einen leisen Lauf der Tore und sind besonders wartungsarm.
Ein in der Paneel-Konstruktion integrierter Fingerklemmschutz und verdeckte Seilführung sollten aus Sicherheitsgründen selbstverständlich sein. Noch mehr Komfort bietet eine wärmedämmende Isolierung oder ein elektrischer Torantrieb. Passende Seitentüren runden den harmonischen Eindruck des Hauses ab.

Artikel vom 03.03.2007