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Aus Briefen an die Redaktion


Weg der Gemeinde ist buckelig
Kritisch sieht Heribert Joachim das Konzept der Gemeinde Hövelhof zur Sanierung des Radwegenetzes. In seinem Leserbrief geht der Hövelhofer auf den Artikel »ÝHuckelpisteÜ bald reparieren« (14. Februar) ein:

Die »Huckelpiste« entlang der Bentlakestraße soll noch in diesem Frühjahr saniert werden. Auch das Konzept stehe schon fest: Der arg beschädigte Asphalt soll herausgenommen werden und durch Pflastersteine ersetzt werden. Dieses Konzept habe sich bereits an der Staumühler Straße bewährt.
Dort hat aber eben dieser sanierte Weg seinen Status als Fahrradweg verloren. Sämtliche Schilder wurden entfernt und die Polizei achtet verstärkt darauf, dass bloß kein Fahrradfahrer diesen ehemaligen Radweg benutzt (WV vom 31. Januar: »Nach Meinung der Jungen Union soll die Hövelhofer Polizei weniger den Autoverkehr mit Radarmessungen kontrollieren und Radfahrer auf der Staumühlerstraße vom jahrelang genutzten »ehemaligen« Rad- und Fußweg auf die Straße verweisen, sondern viel eher Streife im Ort gehen und fahren«). Ist dies auch für die Bentlakestraße so geplant?
Wer heute mit dem Fahrrad nach Hövelhof in den Ortskern fahren will, ist gut beraten, sehr genau nicht nur auf die Beschilderung sondern auch auf andere Verkehrsteilnehmer zu achten. Autofahrer, die die schleichend geänderten Regelungen noch nicht registriert haben, reagieren nämlich gern etwas rüpelhaft, wenn sich Fahrradfahrer in ihrem Revier, in diesem Falle auf der eigentlichen Fahrbahn, aufhalten.
Die Absicht, das Hövelhofer Radwegnetz wieder in einen guten Zustand zu bringen, findet sicher nicht nur meine volle Unterstützung. Der Weg zu einer radfahrfreundlichen Gemeinde ist aber zur Zeit noch fast genau so buckelig wie der Radfahrweg an der Bentlakestraße.

HERIBERT JOACHIM
33161 Hövelhof


Artikel vom 21.02.2007