Altkreis (guf). Drei Nachholspiele bilden das schmale Handballprogramm in den überregionalen Spielklassen am Karnevals-Wochenende. Männer-Verbandsligist SF Loxten und Frauen-Oberligist Spvg. Steinhagen wollen sich durch Siege gegen Mannschaften aus der Tabellen-Nachbarschaft endgültig im gesicherten Mittelstock etablieren. Männer-Verbandsliga: TSG Schüren - SF Loxten. Die Hausherren (12./11:21 Punkte) sind im Aufwind: 24:23-Derbyerfolg gegen Lokalrivale Dortmund-Hörde, das Comeback von Trainer Aleksander Maystrenko als Spieler und die Rückkehr von Klaus Timm nach Ablauf einer Sperre ins Tor - all' diese Aspekte sprechen für einen schweren Gang der Loxtener (14:18). Doch die Sportfreunde fahren durchaus guten Mutes nach Dortmund: »Trotz der schwachen ersten Halbzeit in Verl: Die letzten beiden Spiele zeigen, dass es aufwärts geht«, sagt Obmann Horst Grube. »Hätten wir die Leistung der zweiten Hälfte über 60 Minuten geboten, hätten wir auch beim Spitzenreiter gewonnen.« Unter dieser Prämisse wollen die Möhle-Schützlinge die beiden verpassten Auswärtspunkte aus Schüren entführen. Horst Grube: »Unsere gut verteilte Trefferbilanz zeigt: Wir sind in der Offensive mittlerweile schwerer auszurechnen.« Männer-Landesliga: ASV Senden - Spvg. Versmold. Das Rückrundenduell der vergangenen Saison gewann Versmold gegen Senden 34:29. Ganz fest an eine Wiederholung dieses Coups beim aktuellen Tabellenfünften zu glauben, wäre sicherlich vermessen. Doch Trainer Detlef Hein nennt einige Argumente, die dafür sprechen, dass seine Mannschaft besser abschneidet als bei der 28:34-Schlappe in der Hinserie: »Damals fehlte bei uns André Ketzler, und Marc Uthmann war angeschlagen. Außerdem kennt der ASV unsere Deckungsformation noch nicht. Die beiden jüngsten Siege und die starke Leistung in Brockhagen sprechen dafür, dass bei uns der Trend nach oben weist.« Allerdings muss Hein vorerst auf seine beiden Linksaußen verzichten: Marco Rahe laboriert an »Wasser im Knie«, Edin Medjedovic steigt bis Saisonende freiwillig in die Reserve ab, weil er aus beruflichen Gründen nicht trainieren kann. Das Duo Westmeier/Wulff muss die Lücke schließen. Frauen-Oberliga: Spvg. Steinhagen - DJK Coesfeld. Die unglückliche Hinspiel-Niederlage mit drei verletzungsbedingten Ausfällen während der 60 Minuten möchten die Spvg.-Frauen unbedingt wettmachen. »Der Gegner hat unser Format, in eigener Halle wollen wir auf jeden Fall erneut punkten«, sagt Trainer André Schnadwinkel. Zeigt seine Mannschaft wieder die Einsatzbereitschaft und Entschlossenheit wie gegen Oberlübbe, dann wäre das wichtigste Ziel erreicht: »ein deutlicher Abstand zum unteren, gefährdeten Tabellendrittel«. Allerdings fällt Marianne Wiens nach Gehirnerschütterung und Rückenprellung vom vergangenen Sonntag aus. Auch Nese Terzi, die zweite Linksaußen, fehlt wohl wegen einer Knieverletzung. Tine Dröge ist aus privaten Gründen verhindert. Anpfiff zum Nachholspiel: Samstag, 20 Uhr.
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