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Lehrer naschen Leckeres bei Storck

Pädagogen bilden sich beim Süßwarenhersteller in Halle weiter

Kreis Gütersloh (WB). »WertherÕs Original«, »Riesen und Co.« - mehr als 70 Pädagogen aus dem Kreis Gütersloh und Ostwestfalen waren dem Zucker auf der Spur. Sie besichtigten den »süßen Riesen«, den Süßwarenhersteller Storck.

Im Rahmen einer Lehrerfortbildung, organisiert vom Landwirtschaftlichen Kreisverband Gütersloh, verfolgten die Pädagogen den Weg des Zuckers bis zum Endprodukt. »Wir sind erfreut über das erneut große Interesse an dieser Veranstaltung. Schon im vergangenen Jahr konnten wir uns vor Anmeldungen nicht retten«, begrüßte Heinrich Dicke-Wentrup vom Landwirtschaftlichen Kreisverband Gütersloh die Teilnehmer.
Wo bleibt der Zucker? Die Pädagogen erhielten an diesem Nachmittag bei einer Werksbesichtigung Einblicke in die Herstellung von zahlreichen bekannten Marken der August Storck KG. »Das Unternehmen zählt heute mit 4000 Mitarbeitern zu den bedeutendsten Unternehmen in der Süßwarenindustrie«, erklärt Matthias Claus, Leiter Forschung und Entwicklung für Zuckerwaren. In mehr als 90 Ländern sei das familiengeführte und international tätige Unternehmen mit seinen bekannten Marken aktiv.
In einem zweiten Teil stand dann das Thema »Zucker als Welthandelsprodukt« auf dem Programm. So berichteten hiesige Rübenanbauer über die Auswirkungen der Brüsseler Beschlüsse zur EU-Zuckermarktordnung: »Die Zuckermarktreform wurde radikal reformiert, was für uns Rübenanbauer ein herber Einschnitt ist«, brachte es Heinrich Dicke-Wentrup auf den Punkt.
Die Lehrer erhielten eine Fülle von Materialien und Unterlagen für den Unterricht und waren von der Veranstaltung begeistert. »Für uns war der Tag eine spannende Entdeckungsreise in die Welt des süßen Naschwerks«, erklärte die Lehrerin und Fachleiterin des Studienseminars für Lehranwärterinnen, Ira Scheideler. »Wir haben viel über Storck, die Zuckerverarbeitung, aber auch über den Wirtschaftsfaktor Landwirtschaft mit seinen vor- und nachgelagerten Bereichen erfahren.«

Artikel vom 16.02.2007