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Das große Glück vergoldet

Helene und Helmut Pohl sind seit 50 Jahren ein Paar


Verl (WB). Vor 50 Jahren gaben sich Helmut und Helene Pohl, geb. Hille, in Neuenkirchen das Jawort. Gestern, an ihrem Goldhochzeitstag, war dieser Tag wieder zum Greifen nah. Viel Glück hat den 73- und 71-jährigen Jubilaren der Tag gebracht, an dem sie den Grundstein für eine siebenköpfige Familie legten. Es waren harte Jahre, in denen ihre fünf Söhne Wolfgang, Horst, Roland, Jürgen und Matthias heranwuchsen. »Schon bald platzte das von uns gebaute Haus aus allen Nähten«, erinnern sie sich noch gut an die Situation, in der sie 1979 den Entschluss fassten, ein größeres Familiendomizil zu bauen.
Urlaub und Freizeit kennen Helmut und Helene Pohl kaum. Dennoch vermissen sie heute nichts, zumal ihre Söhne, ihre vier Schwiegertöchter und auch ihre sechs Enkelkinder ihnen jeden Wunsch von den Augen ablesen. Zudem gehen beide in ihren Hobbys auf: Helene Pohl liebt die Arbeit im Garten und in der kfd, Helmut Pohl ist leidenschaftlicher Hobby-Koch und mit Leib und Seele Kaunitzer Schützenbruder.
Helmut und Helene Pohl begegneten sich 1953 auf dem Neuenkirchener Schützenfest zum ersten Mal. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte der Jubilar kriegsbedingt die Umsiedlung von Ostpreußen nach Ostwestfalen erlebt, die Jubilarin Jahre der Geborgenheit in ihrem Oesterwieher Elternhaus. 1956 verlobten sich die beiden, 1957 heirateten sie. Helmut Pohl fand schnell eine gute Anstellung, zunächst bei der Gütersloher Firma Bosecker, dann im Verler Werk Münkel, in dem er zum Abteilungsleiter aufstieg. Helen Pohl wäre gerne Schneiderin geworden, doch sie bekam im Krieg keine Lehrstelle. So arbeitete sie bei Sinerbrink, dann bei Nosag und schließlich bei Münkel.

Artikel vom 17.02.2007