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RSV muss passen - Kappes geht

Radrenn-Oldie fährt jetzt für Frankfurt - Deutlich besseres Angebot

Gütersloh (man). Andreas Kappes hat den RSV Gütersloh nach nur einem Jahr wieder verlassen und sich einem neu gegründeten Verein in Frankfurt angeschlossen.

Für das Vorgänger-Team fuhr in der vergangenen Saison der Deutsche Straßenmeister Dirk Müller. Mit dem finanziell deutlich besseren Angebot der Frankfurter konnte der RSV Gütersloh angesichts seiner Maxime, solide zu haushalten, nicht mithalten.
»Das ist für beide Seiten sehr schade, weil mein Engagement im RSV Gütersloh eigentlich für längere Zeit ausgelegt war«, erklärte Kappes am Mittwochabend.
Für den 41-jährigen Kölner war das Jahr im RSV dennoch eine gute Zeit. Mit 40 Platzierungen fuhr der fünfmalige Tour de France- und Giro d'Italia-Teilnehmer ein Großteil der Platzierungen des RSV auf der Straße ein. Unterm Hallendach vertrat der Sechstage-Profi den RSV bei sieben Sechstagerennen in diesem Jahr.
Für seinen neuen Verein ist Andreas Kappes sofort startberechtigt. Die dreimonatige Startsperre gilt in diesem Fall nicht, weil er sich in dem 14-tägigen Zeitraum vom 1. bis 14. Februar den Frankfurtern angeschlossen hat. Der Vorstand des RSV Gütersloh dankte Kappes für sein stets vorbildliches Auftreten im RSV-Trikot sowie die zahlreichen Platzierungen.
»Wir hoffen, dass der eine oder andere Fahrer viel vom Wissen und der Erfahrung von Andreas Kappes hat aufnehmen können«, erklärte Hans-Jörg Eggert und hofft auf ein weiterhin gutes Verhältnis zu dem Sechstageprofi, der immer gerne bei Rennen in Gütersloh an den Start geht und auch zur diesjährigen Volksbank-City-Nacht erwartet wird.

Artikel vom 16.02.2007