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Was in 50 Jahren alles
so möglich sein wird

ZDF-Dreiteiler soll Blick in die Zukunft wagen


Mainz (dpa). Nach der sozialkritischen Zukunftsreihe »2030 - Aufstand der Alten« wirft das ZDF in einem weiteren Dreiteiler einen technisch-naturwissenschaftlichen Blick in die Zukunft. »2057 -Ê Unser Leben in der Zukunft« ist eine Mischung aus Dokumentation und Spielszenen mit Computeranimation. Auf der Grundlage bereits laufender Forschungsprojekte und Gesprächen mit Hunderten von Wissenschaftlern entstand eine Collage, die einen Eindruck davon vermittelt, was in 50 Jahren technisch möglich ist. Dabei reicht die Szenerie vom voll vernetzten Haus über intelligente Kleidung, die Gesundheitsdaten des Trägers weiterleitet, bis zur Transplantation von Herzen, die mit 3-D-Druckern gedruckt werden.
Produzent Uwe Kersken und ZDF-Kultur- und Wissenschaftschef Peter Arens betonten bei der Vorstellung, dass ein derartiges Projekt erstmals in Deutschland realisiert worden sei. Arens sprach von einer »Pioniertat, die nach vorn weist«. Für die internationale Koproduktion mit Arte und Discovery Communications sei mehr als eine Million Euro an Koproduktionsgeldern eingeworben worden. Es kam den Machern vor allem darauf an, dass die Handlung »wissenschaftlich vererdet« sei.
Als Ausstrahlungstermine der jeweils 45 Minuten langen Filme sind drei Sonntagabende jeweils um 19.30 vorgesehen: 18. und 25. März sowie 1. April. Bei Arte laufen die Folgen jeweils am Abend vorher um 20.40 Uhr. Die Erstausstrahlung war bereits in den USA und hatte laut Arens hohe Einschaltquoten.

Artikel vom 16.02.2007