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Peter Ausländer lässt
Klänge aufspüren

Baut uralte Instrumente nach: Peter Ausländer.

Kurs in der Musikschule und in der Stiftskirche


Enger (EA). Die Musik des Frühmittelalters ertönt, wenn Peter Ausländer in einem Kurs, den er in Enger anbietet, »Klangspuren« präsentiert. Am Samstag 21., und Sonntag, 22. April, geht es bei der Veranstaltung in der Musikschule am Lehmkuhlenweg um die Musik aus einer Zeit, in der der Sachsenherzog Widukind lebte.
»Musikalische Ausgrabungen« heißt daher auch der Zusatztitel des »Workshops«, bei dem sich eine Arbeitsgruppe mit Fundsachen aus der Geschichte, mit rekonstruierten Instrumenten und mit Instrumenten aus anderen Kulturen befasst. Versucht wird im Laufe des Kurses, der um 10 Uhr in der Musikschule anfängt und gut sieben Stunden dauert, sich der Musik der frühen Mittelalters anzunähern. Dabei wird einiges improvisiert, weist Peter Ausländer hin.
Ausländer, Fachmann in Sachen alter Musikinstrumente, leitet sowohl den Arbeitskreis als auch die am Sonntag folgende öffentliche Präsentation, die um 17 Uhr in der Stiftskirche beginnt. In der Kirche hatte er auch, als das neue Widukind-Museum im August 2006 eröffnet wurde, das musikalische Leben im frühen Mittelalter anhand von historischen Musikinstrumenten zusammen mit Tina Ausländer vorgestellt.
Bei dem »Klangspuren«-Seminar handelt sich um eine Veranstaltung der Musikschule gemeinsam mit der evangelischen Kirchengemeinde Enger im Widukind-Gedächtnisjahr. Der Sachsenherzog starb vor 1200 Jahren.

Artikel vom 16.02.2007