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Call-Center und Job-Büro im Spielzeugladen

»Call-Tell« und »BfA«: Neuereröffnungen Anfang März in der unteren Langen Straße

Vlotho (jg). Ein verwaister Laden weniger in der Vlothoer Innenstadt: Anfang März eröffnen ein Call-Center und ein privates Job-Büro in den ehemals von der »Spielecke« genutzten Räumlichkeiten in der unteren Langen Straße ihren Geschäftsbetrieb.
Das Call-Center mit dem Namen »Call-Tell« wird Telefon-Marketing betreiben. »Wir sind in Vlotho ein ganz neues Unternehmen«, sagt Inhaber Jürgen Becker. Im Auftrag »namhafter Firmen« würden demnächst aus dem Büro im Haus Lange Straße 99 bundesweit potentielle Kunden angerufen, um ihnen die Angebote beziehungsweise Produkte vorzustellen. Lose für Lotterien oder Abos für Zeitschriften würden nicht vermitteln, auch keine unseriösen Dienstleistungen oder Telefonate über für Kunden kostenpflichtige Rufnummern. »Und nach 19 Uhr rufen wir niemanden mehr an«, verspricht der Inhaber.
Von Anfang an wolle man in der neuen Firma großen Wert auf ein gutes Betriebsklima legen, sagt er und verweist auf das durch einige »schwarze Schafe« entstandene negative Image der Branche. Insgesamt 13 Angestellte plus Teamleiterin werden dort arbeiten und voraussichtlich täglich 1000 bis 1500 Telefonate führen. Bewerbungen würden über die Firma Johe-Personal von Jörg Heumann geführt.
Als zweite Firma richtet sich in der ehemaligen »»Spielecke« derzeit die private Stellenvermittlung mit der anders bekannten Abkürzung »BfA« (»Büro für Arbeit«) ein. Babette Thornton und Dietmar Lehmann bieten sowohl Arbeitssuchenden als auch Firmen ihre Dienstleistung an. Die Vermittlung solle »passgenau« und auch über Ostwestfalen-Lippe hinaus erfolgen. »Sofern ein Vermittlungsgutschein der Arbeitsagentur vorhanden ist, entstehen keinerlei Kosten für Arbeitssuchende und für Firmen«, erläutern sie.

Artikel vom 16.02.2007