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Änderung stößt nicht
überall auf Gegenliebe

Bebauungsplan »Südlich Kreuzbrede«

Lübbecke (juk). Ende Juni vergangenen Jahres wurde der Bebauungsplan »Südlich Kreuzbrede/Westlich Hüllstraße« in Gehlenbeck rechtskräftig. Dass bereits ein gutes halbes Jahr später die erste Änderung vorgenommen werden soll, schmeckte im Bauausschuss am Mitwoch nicht allen Mitgliedern.

Ziel und Zweck dieses Planes in Gehlenbeck ist die Erhaltung und Entwicklung eines unverwechselbaren Ortsbildes. Jetzt hatte ein Grundstückseigentümer beantragt, auf einer nicht überbaubaren Fläche ein Einfamilienhaus zu errichten. Nach Rücksprache mit dem zuständigen Planer könnte man diesem Wunsch zustimmen, wenn die Änderungen behutsam vorgenommen und die Grundzüge der Planung nicht beeinträchtigt werden, meint die Verwaltung.
»Wenn der Bebauungsplan erst 2006 beschlossen wurde und jetzt haben wir schon die erste Änderung.« Das würde ja bedeuten, dass man irgendetwas nicht richtig gemacht habe, kritisierte Georg Haering (Grüne). Hier einmal zustimmen, bedeute den »Einstieg in den Ausstieg«. Wolfgang Langer (FDP) stimmte für den Verwaltungsvorschlag, merkte aber dennoch an, dass seine Bedenken gegen die »zu starre« Festsetzung des Plans geblieben seien. Letztlich fiel die Entscheidung nach Vorschlag der Verwaltung bei einer Gegenstimme und zwei Enthaltungen positiv aus.
Weil sie morsch oder im Wurzelbereich faul sind, müssen kurzfristig insgesamt zwölf Bäume im Stadtgebiet gefällt werden. Wie die Verwaltung den Bauausschuss am Mittwoch informierte, zählen dazu ein Ahorn und eine Kirsche an der Jahnstraße, zwei Ahorne an der Vom-Stein-Straße, zwei Linden und eine Kastanie an der Bahnhofstraße, vier Ahorne an der Kaiser- und eine Buche an der Goebenstraße. Entsprechend der zur Verfügung stehenden Straßenfläche plant die Stadt Nachpflanzungen standortgerechter Bäume.

Artikel vom 16.02.2007