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Auch NVO
bessert nach

Buslinien-Konzession

Von Bernd Bexte
Herford (HK). Die Konzessionsvergabe für die Herforder Buslinien entwickelt sich zum zähen Ringen: Die Bahn-Tochter NVO (Bielefeld) wird als Reaktion auf das verbesserte Angebot der VMR ebenfalls nachbessern. »Wir werden bei der Bezirksregierung ein neues Angebot einreichen«, kündigte Bahn-Sprecher Andreas Fuhrmann an.

Im Gespräch mit dem HERFORDER KREISBLATT zeigte er sich optimistisch, dass die Nahverkehr Ostwestfalen GmbH (NVO) den Zuschlag erhalten werde. »Wir halten bereits unser altes Angebot für besser als das neue der VMR.«
Hintergrund: Die NVO will mit der Übernahme der Herforder Linien nicht nur einen neuen Markt erobern, sondern vor allem den Markteinstieg eines großen Konkurrenten in OWL verhindern. Denn nach Informationen des HK hat der britische Arriva-Konzern - anders als von VMR-Eigentümer Üstra dargestellt - immer noch Interesse am Kauf der VMR. NVO-Geschäftsführer Ulrich Jaeger hatte Anfang des Jahres die Bewerbung um die Linienkonzession als »strategisch wichtig« bezeichnet: »Wir haben ein gutes Gefühl dafür, wer die VMR kaufen könnte. Und deshalb müssen wir uns in einem sich verändernden Markt richtig positionieren.«
Die Anhörungsfrist der am Verfahren beteiligten Kommunen endet nach Auskunft der Bezirksregierung Mitte nächster Woche. Bis dahin können sie sich zu den abgegebenen Angeboten äußern.

Artikel vom 15.02.2007