Herford (HK). Seit einigen Tagen sind dubiose Haustürverkäufer in Herford und Enger unterwegs, die versuchen, im Namen der Herforder Werkstätten Produkte von Menschen mit Behinderung zu verkaufen. Diese Haustürverkäufer seien sehr aufdringlich, erklären die Werkstätten - und distanzieren sich von solchen Ganoven, »die ihr Geschäft mit dem Mitleid der Käufer machen«. Opfer seien die Menschen, die guten Glaubens diese Produkte kauften. Opfer, so die Werkstätten weiter, »sind aber auch die Menschen mit Behinderung in unserer Gesellschaft, denen so Geld vorenthalten wird, mit dem, in die richtigen Kanäle gelenkt, Gutes bewirkt werden könnte.« Um Missbrauch zu verhindern, stellen die Verantwortlichen klar: Werkstätten für behinderte Menschen verkaufen ihre Produkte generell nicht an Haustüren. Sie arbeiten zum großen Teil als Zulieferer der Industrie. www.herforder-werkstaetten.de
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