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Menschen in
unserer Stadt
Thomas Hollmann
Stellvertretender Schulleiter

»Die Schüler hier sind einfach super«, ist Thomas Hollmann begeistert von seiner neuen Arbeitsstelle. Der 41-Jährige ist seit Beginn des neuen Schulhalbjahres stellvertretender Schulleiter an der Realschule Spenge. »Auch von meinen Kollegen wurde ich sehr herzlich aufgenommen«, erinnert sich der Bielefelder. Lehrer zu sein und mit Schülern und Kollegen Schule zu machen, ist dem Beamten eine Herzensangelegenheit. Als kommunikativ beschreibt er sich und der Umgang mit Kindern habe ihn schon immer gereizt, erklärt er. Ein Pädagogikstudium lag also nah und Thomas Hollmann studierte Biologie, Chemie und Informatik für die Sekundarstufen I und II an der Universität Bielefeld. Es folgte ein Referendariat in Dortmund und in Düsseldorf. Von der Großstadt aus verschlug es den Ostwestfalen nach Bünde, wo er drei Jahre lang am Gymnasium am Markt unterrichtete. Zuletzt arbeitete er sechs Jahre an der Städtischen Realschule im lippischen Lage. »Der Wunsch nach mehr Verantwortung hat mich nach Spenge geführt«, erzählt der Familienvater. So bleibt im Augenblick wenig Zeit für seinen Sohn Tim (6) und seine Frau, die an der Realschule in Bielefeld-Heepen unterrichtet. An der Realschule Spenge schätzt er den persönlichen Kontakt zu den Schülern und das kleine Kollegium. Seinen pädagogischen Schwerpunkt sieht der Konrektor vor allem im Bereich Neue Medien. Schüler durch den Umgang mit dem Computer für ihr Berufsleben zu stärken ist ihm ein Anliegen.
Zwischen Vertretungsplänen und Konferenzen freut sich Thomas Hollmann auf die Sommerferien. Dann möchte der Hobbytaucher am liebsten in die türkisblauen Gründe der türkischen Ägäis abtauchen. Seit er an seinem 40. Geburtstag einen Gutschein für einen Tauchkursus geschenkt bekam, begeistert sich der Pädagoge für den Sport unter der Wasseroberfläche.
Einen Traum möchte sich Thomas Hollmann irgendwann einmal zum zweiten Mal erfüllen. Ihre Flitterwochen verbrachten die Hollmanns auf Maui/Hawaii. »Da möchten wir wieder hin. Eigentlich wollten wir nicht länger als zehn Jahre warten, doch das wäre dieses Jahr«, sagt er und wendet sich erstmal wieder seinen Vertretungsplänen zu.
Maren Waltemode

Artikel vom 14.02.2007