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Marienfeld
verscheucht
das Gespenst

Zweiter Sieg in Folge


Marienfeld (hn). Das Basketballspielen macht den Landesligakorbjägerinnen von SW Marienfeld seit zwei Wochen wieder richtig Spaß. Nach einer frustrierenden Niederlagenserie gewannen die Schwarz-Weißen nun zwei Begegnungen in Serie und haben das Abstiegsgespenst bei 6:22 Punkten mit dem klaren 69:34-Sieg beim Schlusslicht CSG Gelsenkirchen-Bulmke vorerst verscheucht.
»Jetzt müsste es schon ganz schlecht laufen«, hofft Rita Lütkemeier, die am Sonntag grippebedingt aussetzte, dass in der Regional- und Oberliga keine Teams in die westfälische Landesliga absteigen, um als Drittletzter nicht doch noch erwischt zu werden. Andererseits ist das Selbstbewusstsein bei den Dribblerinnen deutlich gestiegen, die sich auch in den nächsten Begegnungen gegen Ibbenbüren und Ochtrup etwas ausrechnen.
Der punktlose Tabellenletzte aus Gelsenkirchen fand jedenfalls keine brauchbaren Mittel, um dem SWM Paroli zu bieten. Die Betonzone der CSG ließ zwar kaum Lücken, um einmal zum Korb zu kommen, lud aber zu einem Schützenfest von den Außenpositionen ein. Aufbauspielerin Britta Kottmann nahm mit fünf Dreiern und insgesamt 23 Punkten die Einladung gerne an.
Trainer Marko Redecker trat nur mit sieben Spielerinnen an, wobei sich Malika Hauer, die zu diesem Zeitpunkt bereits neun Punkte auf dem Konto hatte, schon im zweiten Viertel verletzungsbedingt ausgewechselt werden musste. Von 8:17 über den 12:31-Halbzeitstand lief der Spielfilm bis zum 16:42 nach dem dritten Viertel weiter. Als Gelsenkirchen schließlich doch noch eine Manndeckung probierte, änderte sich der Charakter, nicht aber die Tendenz des Spiels. Mit 18:25 ging auch das Schlussviertel an die jubelnden Gäste.
SWM: Gorny (7), Hauer (9), C. Kozlowski (10), Agirou (5), Reichel (5), Kammertöns (10), Kottmann (23).

Artikel vom 13.02.2007