Frauen-Bezirksliga: Wehe gewinnt Derby in Gehlenbeck
Altkreis Lübbecke (Kru/jaz). Rückschlag für die Titelambitionen der Reserve des TuS Nettelstedt. Durch eine vermeidbare 21:22-Niederlage büßte man wertvollen Boden auf Primus Oerlinghausen ein und musste gar den TuS SW Wehe (21:15 in Gehlenbeck) vorbeiziehen lassen. Hüllhorst II verpasste derweil beim 21:23 in Röcke einen möglichen Sieg.
TuS Gehlenbeck - TuS SW Wehe 15:21 (9:11). Mit einer schlechten Trefferquote ist die Niederlage der Frauenmannschaft des TuS Gehlenbeck zu begründen. »Durch die mangelnde Routine haben wir keine Treffer erzielt. Ich würde mir häufigeres Training mit der kompletten Mannschaft wünschen, was aus verschiedenen Gründen allerdings schwer um zusetzten ist«, äußert sich Trainer Peter Pickel. Allerdings konnte Torhüterin Katrin Bösch im Spiel ihre Genesung durch einige Paraden erfolgreich unter Beweis stellen. »Wehe war in der Chancenauswertung überlegen und hat somit verdient gewonnen«, so Pickel. Spielstände: 1:0, 2:5, 8:9, (9:11), 12:19, 15:21. Tore: - Gehlenbeck: Hartmann 3/1, Lehmann 1, Bökenkröger 4/1, Krone 7/5; - Wehe: Speckmann (7/3), Gärtner (4), Walter (4), B. Meyer (3), V. Meier (2), Möller (1). TSV Schloß Neuhaus - TuS Nettelstedt II 22:21 (15:12). Rückschlag für den TuS in Sachen Meisterschaft. Bei den Schloß-Frauen kassierten sie nicht nur ihre zweite Saisonniederlage, sondern eine durchaus vermeidbare obendrein. Die Schwächen in der Defensive waren im gesamten Spielverlauf nicht zu kompensieren. Die Gastgeberinnen drehten ein 1:2 schnell in ein 5:2 und gaben fortan über 15:11 und 17:12 den Ton an. Einzig Janina Koring zwischen den Pfosten war es zu verdanken, dass die TuS-Damen beim 20:20 zum Ausgleich kamen. Jetzt scheiterte man allerdings vom Punkt. Zudem wurden nach dem 21:22 zwei gute Chancen nicht genutzt. Tore: Bunge (8/3), Hucke (6/2), Kaufmann (3), Arning (2), Vogt (2). TVE Röcke - HSG Hüllhorst II 23:21 (8:10). Da war mehr drin! Allerdings leistete sich Hüllhorst seine schon fast obligatorische »Auszeit«, diesmal nur gleich zu Beginn. So hieß es nach einer viertel Stunde bereits 5:1 für den TVE. Doch gestützt auf die starken Torfrauen Regina Steffen und Nadine Horstmann fand die HSG immer besser ins Spiel, glich aus und ging gar mit 8:10 und 11:13 in Front. Doch Röcke konterte, hielt die Partie bis in die Schlussphase offen, um sich dann auf 22:19 (58.) abzusetzen. Die HSG schaffte zwar noch den Anschluss zum 22:21, leistete sich dann aber einen »Stockfehler«, den die Gastgeberinnen mit dem 23:21 beantworteten. Tore: Obermeier (6/3), von der Lühe (5), Vogt (4), Wessel (2), Müller (2), Ledebrink (1), Hülsmeier (1).
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