Hüllhorst (jl). In einem Spiel zweier fast gleichwertiger Mannschaften musste sich die Oberliga-A-Jugend der HSG Hüllhorst gegen die SG Bünde/Dünne auf eigener Platte mit 28:31 (14:16) geschlagen geben. Beide Mannschaften wollten das Spiel gewinnen, um sich ein wenig von den unteren Plätzen zu entfernen.
Die ersten zehn Minuten gehörten den Gästen. Fast spielend setzen sich die Bünder auf 6:1 ab. Hüllhorst vergas in dieser Zeit das Handball spielen und war mehr Zuschauer als aktiver Gegner. Durch einen enormen Krafteinsatz schaffte die HSG es jedoch, sich im Spiel zu halten. Über 3:6, 4:7 und 8:10 verkürzten sie schließlich kurz vor dem Halbzeitpfiff auf 13:14. Durch vermeidbare Fehler ging man dennoch mit einem Zwei-Tore-Rückstand in die Kabine. Der zweite Durchgang begann sehr vielversprechender. Relativ schnell gelang es der HSG zum 16:16 auszugleichen. Dieses Remis hielten sie bis zum 18:18. Als dann durch einen Tempogegenstoß sogar das 21:20 gelang, schien sich das Blatt zu wenden. Doch Hüllhorst versäumte es nachzusetzen und baute den Gast durch vermeidbare Fehler wieder auf. Anschließend rieb man sich an einigen strittigen Schiedsrichter-Entscheidungen auf, ließ es aber auch an der nötigen Cleverness vermissen, so dass man das Blatt nicht mehr zum Guten wenden konnte. Über 22:24 und 25:29 machte Bünde den Sack endgültig zu. »Die ersten zehn Minuten haben uns den Kopf gekostet. Diese vermeidbaren Fehler haben uns einmal mehr um die längst fälligen Punkte gebracht,« ärgerte sich Marco Stremming. Tore: Wessel, Depping (je 5), Kleffmann, L. Fischer (je 4), Quade (3), Küffmeier (3/3), Schnute (2), Blomenkamp, Lindenblatt (je 1).
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