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CDU: Gebäude ist zu groß

Kostentransparenz für Museum am Münster gefordert


Herford (pjs). Mit der Planung des Museums am Münster (MaM) hat sich am Montagabend die CDU-Ratsfraktion erneut auseinandergesetzt. Pfarrer Johannes Beer stellte den Kommunalpolitikern Einzelheiten der Konzeption von Prof. Matthias Wemhoff vor.
Fraktionsvorsitzender Wolfgang Rußkamp (Foto) fasste die Position der Christdemokraten anschließend zusammen. »Die Dimension des Gebäudes ist für uns nicht akzeptabel«, betonte er. Dem vorgesehenen Standort zwischen der Straße »Auf der Freiheit« und der Münsterkirche stimme seine Fraktion zu. Rußkamp stellte aber klar: »Wir haben hier eine städtebauliche 1a-Lage, und da kommen wir um einen Architektenwettbewerb nicht herum.« Auch wenn es um ein privat finanziertes Museum gehe, erwarte die CDU-Fraktion eine überzeugende Kostentransparenz: »Wir sind vorsichtig, was die Betriebskosten betrifft.« Zweifel wurden hier an der von Pfarrer Beer genannten Größenordnung von etwa 400000 Euro jährlich geäußert. Die CDU fordere eine »wirklich fundierte Verwaltungsvorlage«, die präzise Aussagen über die Gestaltung des Museumsumfeldes und die zu erwartenden Betriebskosten machen müsse.
Unverzichtbar seien auch klare vertragliche Regelungen zwischen der Ernstmeier-Stiftung, dem Verein und der Stadt, damit die Stadt nicht ein möglicherweise unkalkulierbares Kostenrisiko tragen müsse.

Artikel vom 14.02.2007