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Zur Person


Regionale Produkte, kreativ und mit westfälischem Flair zubereitet, sind seine Spezialität: Damit hat sich Martin Jacoby (43), seit 1996 Küchenchef, seit 2002 auch Inhaber der »Alten Schmiede« einen guten Ruf erworben. Neuerdings ist er nicht nur mit dem Restaurant, sondern auch mit dem »Schmiede-Stübchen« am Kirchplatz vertreten und bietet dort Bistro-Küche mit regionalem und mediterranem Einschlag.

Aus der Heimat

Welches ist der schönste Ortsteil Steinhagens?Der Kirchplatz.

Sie haben eine Million Euro zur Verfügung. Wofür setzen Sie das Geld in der Gemeinde ein?
Als Gastronom und Geschäftsmann liegt mir natürlich die Ortskernbelebung besonders am Herzen.

Welche Persönlichkeit wünschen Sie sich im Gemeinderat?
Leute, die dem kleinen Dörfchen zu einer stärkeren wirtschaftlichen Positition vor allem im Handel verhelfen.

Das größte Ärgernis in Steinhagen zurzeit?
Dass wir als 20 000-Einwohner-Gemeinde keine Polizei rund um die Uhr im Ortskern haben.


Vorlieben/Abneigungen

Wovor drücken Sie sich gerne?
Vor der Büroarbeit.

Wem würden Sie zu welchem Thema gerne einmal Ihre Meinung sagen?
George Bush, der der ganzen Welt den amerikanischen Sheriff-Stern zeigt, in dessen eigenen Land die Menschenrechte aber auch nicht geachtet werden.

Ihre kulinarischen Vorlieben?
Die sind berufsbedingt schon vielfältig. Ich esse alles, was gut gemacht ist, speziell alles, was aus dem Meer kommt.

Ihre Favoriten bei Musik, Farbe und Jahreszeit?
Rock der 70-er und 80-er Jahre, Himmelblau und Herbst.

Freizeit und Beruf

Ihr Traumberuf?
Schriftsteller .

Ihr Rezept gegen Alltagsstress?
Ihn erst gar nicht an sich heranlassen.

Das beste Buch, das sie je gelesen haben?
»Winnetou«. Die Bücher haben mich mit neun oder zehn Jahren lesesüchtig gemacht.

Die Traumreise Ihres Lebens führt Sie nach?
An den Amazonas.

Sie nehmen drei Dinge mit auf eine einsame Insel. Welche?
Einen Fantasy-Roman, einen Fußball und eine Angel.

Zeitgeschehen

Von welchem Trend sind Sie beeinflusst worden?
Ich lasse mich von keinem Trend beeinflussen.

Für was würden Sie ein Verbot aussprechen?
Wir haben schon viel zu viele Verbote. Der mündige Bürger wird immer mehr eingeengt.

Ein Satz zum Thema Toleranz?
Toleranz sollte man noch viel mehr gegenüber Kindern üben und sie noch ernster nehmen.

Artikel vom 16.02.2007