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Unions Vorbild: »Eichen« auf Regionalligakurs

Handball-Talente Maik Hahn und Volker Zerbe rücken 1987 in den sportlichen Blickpunkt


Altkreis (HHS). Was zurzeit einer kleinen Sensation gleichkommt, ist heute vor 20 Jahren eine »Heimkehr« in die Regionalliga. Die Handballfrauen des TV Deutsche Eiche Künsebeck sichern sich 1987 die Halbzeit-Meisterschaft in der Oberliga mit satten 22:0 Punkten. Verglichen mit ihren Nachfolgerinnen von Union Halle haben die Schützlinge von Coach Hartmut Becker zwar »nur« sechs Zähler Vorsprung, treten aber ähnlich souverän auf. »Aggressivität in der Defensive, Durchschlagskraft in der Offensive und schnelles Umschalten von Abwehr auf Angriff« sind laut WB die Erfolgsgaranten. Den TV Unna fegen Annett Blechstein, Ilka Eversmann, Nicole Reupohl, Heidi Schweppe, Jutta Pross, Birgit Pape, Petra Niewöhner, Bettina Buchholz, Rita Rose, Birgit Lehmann und Gaby Solfrian gleich mit 29:13 aus der »Masch«.
In anderen Handball-Vereinen werden die Weichen für die Zukunft gestellt. Bei der Spvg. Versmold übernimmt Dr. Willi Janzen, Vater der heutigen Union-Spielerin Theresa, die Abteilungsleitung von Lothar Greshake. Derweil kündigt Männer-Bezirksligist TG Hörste einen Wechsel auf der Trainerbank an. Zur kommenden Saison kehrt Hans Feuß in den Altkreis zurück.
Für erste Schlagzeilen sorgen derweil zwei Youngster. Der 18-jährige Maik Hahn avanciert für den TuS Brockhagen zum Matchwinner zwischen den Pfosten im Landesliga-Spiel gegen Grastrup-Ehrsen. Der TBV Lemgo bringt zur A-Jugend-Partie gegen HSG Halle ausgerechnet Volker Zerbe mit. Der lange Schlacks hat schon in der Bundesliga gespielt, steht im Kader der Junioren-Nationalmannschaft und raubt den Hallern jegliche Chancen auf einen Punktgewinn.

Artikel vom 17.02.2007